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Hmmm... ich nehme mal an, dass war deine Art mitzuteilen, dass Frau Herman eigentlich nur sagen wollte, dass die Stellung von Frau und Familie im Dritten Reich durchaus positiv war und dass gegen Frau Hermman derzeit eine Hexenjagd läuft die sich am Thema Drittes Reich aufhängtund das eigentliche Thema ignoriert. Sollte ich damit richtig liegen mal ein paar Gedanken dazu:
Ja, man könnte die Stellung von Frau und Famillie im Dritten Reich als positiv sehen, wenn man denn der Meinung ist, dass die Frau am Besten mit Gebären und warmem Nest bereiten betreut ist. Man sollte sich aber vielleicht überlegen, warum Frau Hermann dazu so vehement auf das Dritte Reich verweist, denn diese Rolle der Frau ist ein paar Jahrtausende älter und wurde im Dritten Reich nur als Propaganda contra der Emanzipation der Frau und pro "Gebähren für den Führer" instrumentalisiert. Ja klar, im Dritten Reich war ja nicht alles schlecht, selbst der Zucker schmeckte noch süß, das tat er aber vorher auch schon, genau wie Frauen auch vorher schon hauptsächlich Küche, Kirche und Kinder kannten. Klar, Autobahnen bekamen wir damalsauch, aber die gab´s ja vorher nicht. Trotzdem sind Auotbahnen gut, auch ohne ständig darauf herum zu reiten, dass ja Adolf sie bauen lies.
Was ich damit sagen will: Frau Herman kann wirklich gerne ein althergebrachtes Famillienbild propagieren, eventuell funktioniert es wirklich besser als die derzeitigen Verhältnisse sofern sich eine Frau findet, die damit zufrieden ist (die sich sicherlich auch findet), aber was bitte hat das mit dem Thema Drittes Reich zu tun? Man kann auch für Pfadfindergruppen sein oder körperliche Ertüchtigung für Kinder und dies proklamieren, ohne dies mit dem Dritten Reich in Verbindung bringen zu müssen, es sei denn man will es unbedingt mit diesem in Verbindung bringen.
Last but not Least, ich persönlich halte Frau Herman nicht unbedingt für die Inkarnation eines Genies aber dafür für eine Vertreterin antiquierter Ideale, was nicht bedeuten soll, dass nicht das eine oder andere Ideal durchaus auch heute Sinn ergeben würde. Jetzt kann man sich nur noch fragen, ob sie das Dritte Reich ins Spiel gebracht hat, weil es ihr ein persönliches Anliegen ist, oder weil sie der Meinung ist, dass die Ehrung der Frau als Gebärmaschine fürs Vaterland und als Famillienvorstand erst im Dritten Reich entstanden ist.
PS: Sorry, falls dein Posting doch anders gemeint war.