...Wenn man die Lampe aufbekommt, ohne das Glas zu zerstören
In meinem Heimatdorf Langenbach (liegt in der Gegend Schneeberg, Aue, Zwickau) entstand nach dem Zweiten Weltkrieg im Ortsteil Grünau eine kleine Fabrik, die alte Glühlampen reparierte.
Die Glühlampe wurde aufgeschmolzen, mit Handarbeit ein neuer Wolframdraht eingesetzt, Vakuum erzeugt und wieder zugeschmolzen.
Die derart reparierten Glühlampen waren an einem "Zipfel" zu erkennen, dem zugeschmolzenen Abpumpstutzen.
Uns Kindern machte es Spaß, diese (wenn wieder kaputt) Glühlampen unter Wasser zu halten und mit einer Schere den Zipfel abzuschneiden. Die saugte sich dann so schön voll und man konnte damit herrlich werfen.
Allerdings hatte meine Mutti eine ziemlich harte Hand, als sie mich dabei mal erwischte...
Hier mal ein Bild vom Festumzug vor zwei Jahren anläßlich des 800- jährigen Bestehens des Dorfes:
Jürgen