hiho,
ich hatte es eigentlich für ne gute Idee gehalten, aber naja vielleicht doch noch nicht.
von vorn:
Hardware Thinkpad T22; Linux: OpenSuse 10.2
die Installation, alles in allem, lange, sehr lange. Die Überlegung stand ACPI ja oder nein. ich meinte gelesen zu haben, es sei besser nein.
zumindest war der erste Test: Suspend to Ram, erfolgreich. Suspend to Disk, nix. okay, imerhin schonmal was. die allgemeine einrichtung, wie zugang zum Internet, wie füge ich downloadquellen hinzu, wie installiere ich was, ging recht flott. das hatte ich nach ca 6..10h rausgefunden.
ich konnt nun im Netz surfen. WOW. dafür soviel zeit, nicht schlecht.
erste ernsthafte Hürde war dann schon, das richtige emailprogramm.
nein, das prinzipielle einrichten, daß ich überhaupt mail holen und verschicken kann, hatt ich recht schnell raus. ich mein den clienten.
im Windows nutze ich die Fledermaus (theBat) ich kann damit, recht komfortabel meine 4 Accounts managen.
im Linux, keine schanze. es war mir nicht möglich, 2 Accounts wirklich getrennt zu behandeln. also doch zu doof. gut, hab ich die Aufgabe Opera übernehmen lassen.
nu kam es. Multimedia.
das linux von Haus aus erstmal nix kann, war mir klar. das die Soundkarte stummblieb, nicht. wirkliche hilfe gefunden, nein. nur mal irgendwo aufgeschnappt, alsaconf als root. probiert, und siehe da, es wurde laut :D
also gleichmal auf die suche nach dem VLC gemacht, weil der kann ja alles. arrggghhh auch blos nich. egal, zumindest bringt er wohl MP3 als auch audioCD mit.
der Test,
eine Katastrophe. das Musikstück lief viel zu schnell, und holperig.
was soll das bitteschön?? *kopfkratz*
nebenher musste ich feststellen, daß die Uhr, unten rechts, nen Müll anzeigte. also gut, versucht richtig einzustellen, was ich recht schnell gefunden habe.
was ich dann feststellte, war der Hammer. alle 20 sek hat die Desktopuhr 1 Minute weitergezählt. DAS war ma lustig.
wie kommt denn das dahin??
zum Letzten, Performance.
mein guter alter T22 hat nur 384MB Ram. is als nich der flotteste. in WinXP geht alles recht flott, die Platte ist weitestgehend ruhig, nix rödelt langhin.
bei der Suse war die Platte stellenweise NUR am rödeln. ich hab kein plan, was Maschinchen da gemcht hat. hab mal alle Programme geschlossen, nix, er hat nicht aufgehört.
naja, nun hab ich die Suse-Platte wieder ausgebaut, und die Win-platte wieder rein, bis mal ein paar Fragen geklärt sind, und ich wieder lust habe zu basteln. :D
MFG
von nem interessierten Linuxer.
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Für jemanden der weder ein Unix wie Solaris 10 oder eine Linuxdistribution gesehen hat, wird Debian wahrscheinlich ungewohnt sein.
Kompliziert ?
Kann ich nicht beurteilen da ich Linux seit 10 Jahren verwende und Debian seit 4 Jahren.
Die echten Unixsysteme sind sehr flexibel konfigurierbar. Der Anwender soll selbst entscheiden können ob er einen Desktoprechner oder einen Internetserver aufbauen will.
Debian ist genau so flexibel konfigurierbar und dadurch schon komplex , also ich würde nicht sagen das Debian kompliziert ist.
Der Vorteil von Debian für Privatanwender ist erstmal der Preis, kostenlos natürlich.
Und dann versucht Debian immer mit der Linux Standardbase kompatibel zu sein.
Dadurch kann man auch ein Programm installieren , beispielsweise Staroffice 8, welches unter Red Hat Enterprise oder SUSE Enterprise programmiert wurde.
Ich verstehe schon das Linux ungewohnt ist. Diese Flexibilität wird dadurch erreicht in dem man die Konfiguration mit mehreren kleinen Kommadozeilenprogrammen macht, anstatt wie bei Windows üblich mit solchen grafischen Programme wie der Systemsteuerung.
Diese Programme muß man eben erstmal nach und nach kennenlernen. Bei Debian gibt es keine Menüs wie bei Windows für die Konfiguration.
Nur die Desktops KDE und Gnome (und XFCE) werden mit Menüs konfiguriert. Da kann man die Schriftart und -größe für die Programmfenster einstellen.
Ich weiß nicht, als Einstiegsdistribution kann man auch Ubuntu oder KUbuntu empfehlen.
Du wirst aber mit Sicherheit mal in ein Handbuch schauen müssen, oder auch in eine manpage (Abkürzung oder short für Manual page).
Alle Konfigurationsdateien und Konfigurationsprogramme sind in manpages erklärt.
Um so eine manpage zu lesen muß man nur den befehl "man ... "eingeben
Beispiel:
"man find" um das Unixdienstprogramm find genauer kennezulernen.
Schau mal rein:
http://debiananwenderhandbuch.de/
oder hier:
http://ubuntuusers.de/
Ubuntu baut auf Debian auf und ist eventuell nicht ganz so komplex.