Der staatliche Sex-Filter Australiens ist angeblich von einem Teenager geknackt worden. Die Entwicklungskosten von 69 Millionen US-Dollar sind damit beim Teufel.
Der Filter war als Teil eines Sicherheitsprogramms entwickelt worden und kann kostenlos bezogen werden. Das hat der 16-jährige Tom Wood gemacht und die Software nach eigenen Angaben innerhalb von 30 Minuten umgangen.
Der Vorfall wird noch untersucht.
Quelle: Physorg
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Hi,
69 MUSD (ca. 60 MEUR) für 30 Minuten Hacken - ein toller Stundenlohn.
Aber es kommt ja noch besser: Laut des SPIEGEL-Artikels (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,502174,00.html) legten die Programmierer noch ein paar Kohlen nach und kochten einen Verbesserung, die dann aber auch schon nach 40 Minuten wieder geknackt wurde.
Programmierer haben ein Problem: die ungenügende Fähigkeit, sich in den nichtfachmännischen Anwender zu versetzen und dessen Talent, Dinge so zu behandeln, wie es vom Programmierer/Hersteller ursprünglich nicht vorgesehen oder für unwahrscheinlich gehalte wurde.
Dass man nichts idiotenischer machen kann, weil Idioten so einfallsreich sind, ist klar, aber hier ist doch wohl offensichtlich, dass beim Abschlusstest (sofern er überhaupt statt gefunden hat) recht nachlässig verfahren wurde, besonders aber beim Test der Verbesserung.
Wenn der Bundestrojaner auch so leicht knackbar gestrickt wird, brauchen wir uns wohl keine groszen Gedanken zu machen; zur Not engagieren wir den 16-jährigen (grins).