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DSL mit analogem Anschluss - aus Hausanschluss oder Telefonb

samfisher20041 / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ja, es klingt abenteuerlich. Meine Großeltern bekommen einen PC. Nagelneu. Gut, sie hatten die letzten paar Jahre schon einen, aber einen ziemlich alten. ;-) Jetzt also ein neuer, mit Windows XP. Wem das zu aufregend war, der liest besser erst gar nicht weiter, denn es kommt noch besser: Mit dem neuen PC ist der Modem-Internetanschluss hoffnungslos zum Tode verurteilt worden. Ein neuer DSL-Anschluss soll und muss her. Ein analoger Telefonanschluss ist vorhanden.
Alles kein Problem, wenn da nicht der Knackpunkt mit dem Hausanschluss wäre. Dieser liegt im Keller. Ein Kabel ganz hoch zu legen ist fast unmöglich, WLAN zu teuer und einfach für den kleinen Bedarf nicht lohnenswert. Allerdings existiert im oberen Stockwerk, wo sich auch der PC befindet, eine Telefonbuchse.
Da stellt sich für mich die Frage: Kann ich DSL nur über die Hausanschlussstelle anschließen, oder ist es möglich, im oberen Stockwerk den Speedport an eine Telefonbuchse anzuschließen? Auf gut Deutsch: Kommt DSL nur aus dem Hausanschluss oder auch aus den Telefonbuchsen?
Ich freue mich auf eure Tipps
MfG
Sam

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Tilo Nachdenklich samfisher20041 „DSL mit analogem Anschluss - aus Hausanschluss oder Telefonb“
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Der Splitter sollte am ersten Hausanschluss, also wohl im Keller angebracht werden. Aber wenn unten kein Telefon genutzt wird, dann sollte auch eine Auftrennung für den Splitter par terre möglich sein. Vom Splitter kannst Du dann wieder auf das verlegte Telefonkabel gehen.
DSL:
Für DSL reicht verdrillter Klingeldraht, man müsste also nur ganz kleine Löcher bohren. Auch Verlegung auf Umwegen sollte kein Problem sein, 25 Meter sind gar nichts für solchen Klingeldraht, jedenfalls bei DSL1000. D.h. was die Telekom verlangt, kurze Verbindung zwischen Splitter und Modem, ist Blödsinn.

Der Draht muss eben eng verdrillt sein, damit Störungen beide Andern "befallen". Es ist ein sogenannter symmetrischer (elektrisch symmetrisch) Anschluss, bei dem sich die Störungen auf beiden Adern gegenseitig aufheben.
Mechanische Parallele: So ähnlich wie eine Balkewaage mit gleich langen Waagebalken, bei der beide Seiten gleich belastet werden und die dabei in der Balance bleibt.

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