Die Energiesparverordnung bezüglich Dämmwerten/Dämmstoffen ist betont einseitig konstruiert. Sie dient der Dämmwirtschaft.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/93589
(Des Weiteren ist die Diskusion dort recht interessant. Alle "modernen" Illusionen kann man sich wohl abschminken.)
Häuser geben nicht nur Wärme ab, sie empfangen auch reichlich Wärme. Alles nur dichtmachen bringt keine nennenswerte Ersparnis, sondern nur Schimmelpilze.
http://www.konrad-fischer-info.de/2139bau.htm#Lichtenfelser%20Experiment
Falschspielen mit der Infrarotkamera_Abstrahlen der Speicherung
Das Abstrahlen der tagsüber gespeicherten Wärme von Massivwänden wird als Wärmeverlust gedeutet, genauer als Wärmeverlust durch mangelhafte Isolierung, als Wärmeverlust der Innenräume. Die Isolierung kann aber durchaus ausreichend sein!! Die Wärmeabgabe nachts erfüllt nebenbei eine wichtige Funktion, sie dient der Abgabe von Feuchtigkeit. Der innere Teil der Massivwand wird keineswegs so Wärme ableiten, wie es das Infrarotbild suggeriert. Eine Außendämmung aus leichten Materialien wird niemals diese Feuchtigkeitsabgabe leisten, sie kühlt sich viel zu schnell ab. Sie bleibt gefährdet für Feuchtigkeitsschäden.
Ich habe in dem Zusammenhang mal ne Frage, wird denn tatsächlich immer nur nachts gemessen?
http://www.konrad-fischer-info.de/23bau02.htm
http://www.konrad-fischer-info.de/7fehrtab.htm
Antrag auf Ausnahme/Befreiung gem. WSVO_mit technischer Begründung
(Schwerpunkt auf historische Gebäude)
Gekürzter Auszug aus einem Widerspruch gegen die Wärmedämmverordnung:
http://www.konrad-fischer-info.de/7d4108k.htm
Was ist an DIN-Normen so problematisch?
http://www.konrad-fischer-info.de/6prwsch9.htm
Zitat:
"Bei der technischen Umsetzung von DIN-Normen muß damit gerechnet werden, daß sowohl die Beachtung der DIN-Normen zu fehlerhaften, als auch die Nichtbeachtung zu fehlerfreien Lösungen führen können. Die Rechtsprechung löst sich hier von den DIN-Normen, denn DIN ist ein Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft und seit über 75 Jahren privatrechtlich organisiert [5], [14]. DIN-Normen sind industrie- und wirtschaftsorientiert. Demzufolge haben sich fortentwickelte Normen oft als fehlerhaft und falsch erwiesen. Deshalb sind DIN-Vorschriften immer kritisch zu hinterfragen, da sie teils auf unzutreffenden Voraussetzungen beruhen und zugunsten von Marktanteilen sogar gegen Naturgesetze verstoßen."
Bei Nicht-Fachleuten vermutlich weniger bekannte Fakten über DIN-Normen:
http://www.konrad-fischer-info.de/2mbu.htm
Mein Fazit:
Wenn ich die Sachverhalte bedenke, bahnt sich bei Wärmedämmung, beim Energiesparen und damit auch letztlich bei den Energiepreisen ein Desaster an.
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Wenn beim Bau keine fehlerhaften Materialien verwendet wurden und das Haus richtig gelüftet wird, dann gibt es auch von innen keine feuchten Wände.
Und wenn Wände von innen feucht sind, dann kann die Sonneneinstrahlung von außen nichts ausrichten.
Zitat Xafford:
Die Erwärmung findet also bei einer Tagperiode nur oberflächlich statt, dadurch auch die Austrocknung. Bei tonigem und auch kalkigem Sandstein Sandstein zB führt dieser oberflächennahe Feuchte / Trocknungswechsel zu einem langsamen Absanden der Oberfläche und auch zu Ausblühungen bei Natursteinen generell, in der Tiefe des Mauerwerkes hat dies jedoch kaum Auswirkungen. Kleines Beispiel: Bei der Untersuchung mitterlalterlicher Burgmauern aus Opus Insertum (ein mehrschichtiges kalkgebundenes Mauerwerk) wurde festgestellt, dass der Kalkmörtel in der Mitte der Mauern nie abgebunden hatte (bei ca 1 bis 1,5 Meter Dicke). Man sieht also wie langsam so ein Trocknungsprozess fortschreiten kann.
Hinzu kommt, dass oftmals bei Altbauten die Feuchte als aufsteigende Feuchte auftritt und das Problem hierbei ist, dass Aufgrund der Kapillarwirkung des Verdunsten an der Oberfläche neue Feuchte von unten nachgezogen wird, hier kann man also die feuchte nicht anhand der Symptome (Feuchte in der Mauer) abstellen.