....kann man nun auf der Bundestagsseite einsehen.
Friedrich Merz ist beispielsweise nicht nur als Anwalt tätig, sondern darüber hinaus auch noch in 9 Unternehmen tätig!
Bericht hier bei Stern.de.
Ich frage mich, wie der das mit seinem Bundestagsmandat alles auf die Reihe bekommt. Der dürfte doch schon aus zeitlichen Gründen gar nicht in der Lage sein, das alles zu bewältigen - davon, dass er womöglich bei der einen oder anderen Entscheidung auf Grund seiner Tätigkeiten in diversen Unternehmen befangen ist, will ich gar nicht reden.
Ich denke, dass das einer der größten Abkassierer ist, die die Bundesrepublik jemals gesehen hat. Kein Wunder, dass der dagegen geklagt hat, dass diese Daten offengelegt werden müssen.
Hier geht es zum "Steckbrief" von Friedrich Merz: Klick.
Gruß
K.-H.
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Na, so schwer ist die Antwort auf Deine Frage nun nicht, wenn man sich da ein wenig in der Materie auskennt.
Die Nebenjobs des Herrn M. enden fast alle, wie Du nachlesen kannst, auf ....rat.
Egal ob Aufsichts-, Verwaltungs- oder was für ein Rat, das sind alles Jobs, bei denen man für wenig(st) Aufwand eine schöne Stange Geld bekommt. Zumindest bezogen auf den Zeitaufwand. Aufsichtsratssitzungen etc finden recht selten, manche nur 1x jährlich statt. Und davon kann man schon einige in den Jahresplaner packen.
Das sind, vorsichtig gesagt, Pseudoposten, deshalb, weil es sie geben muß und andererseits, weil eine offiz. Anstellung negativ wäre. Für die Firma/Verband und den Herrn M. selbst auch. Egal ob aus steuerlicher Sicht, Aussenwirkung oder Rückschlüsse auf Filzokratie. So kann nach aussen hin die Seriösität gehoben werden ( der Herr XYZ ist in unserem Aufsichtsrat). Natürlich völlig unabhängig, steht nicht in unseren Diensten.
Also die Frage des "WIE" aus zeitlicher Sicht stellt sich in keinster Weise. Eher die der Unabhängigkeit und des Auseinanderhaltens (äh, auf welcher Sitzung bin ich gerade? Welche Meinung muß ich haben?)
Gruß
Gerd