Hallo Leute,
nun ist es ja eigentlich nichts neues einen 64-Bit Prozessor zu haben. Ich frage mich aber lohnt sich ein Kauf eines Prozessors, der seine Fähigkeiten nicht wirklich einsetzen kann.
Wenn Profis es fertig bringen einen Teraflopcomputer aus lauter 32-Bit Prozessoren zu bauen, warum sollte man auf die Idee kommen, man müßte jetzt unbedingt einen 64-Bit Prozessor haben.
Was mich am meisten daran ärgert, sind die Betriebsysteme, die ohne mit der Wimper zu zucken gleich alles auf 64-Bit umsetzen, was nur eine glatte Speicherverschwendung nach sich zieht. In den meisten Fällen werden die Prozessoren aber ihre 32-Bit Anwendungen laufen lassen, womit sie eigentlich schon immer gut gelaufen sind.
Es wäre doch eigentlich viel besser wenn die Betriebsysteme weiterhin mit 32-Bit laufen und nur in Außnahmefällen ihre Register für 64-Bit erweitern, denn das wird wohl mehr die Regel sein.
Da die Betriebsysteme aber nicht so gestrickt sind wie ich das gerne hätte, werde ich mir wohl auch niemals einen 64-Bit Prozessor, geschweige das dazu gehörige Betriebssystem holen. Es geht auch ohne! So und was sagt IHR dazu?
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Den lauf der Zeit kann man nicht aufhalten. Mein damaliger Chef war noch vor rund 10 Jahren auch noch von 16 Bit DOS 6.2 überzeugt, es war für ihn völlig unverständlich, wie jemand 2 Programme gleichzeitig am PC bräuchte. Heut ist es absoluter XP- Fan, hat ständig mind. 5 Programme offen...trotz seiner mittlerweile 64 Jahre aufm Buckel. Es kommt so wie es kommt, auch die ersten 128 Bit Prozessoren werden wir wohl noch erleben. Was mir nur immer Sorge bereitet ist, daß die stetig verbesserte Rechenleistung der Hardware immer durch aufwendigere Software mit Optischem Schnickschnack wieder zunichte gemacht wird.