Der Kampf der Lobbygruppen tobt: Der BITKOM, der Interessenverband der ITK-Branche, wirft der GEMA vor, neue Urheberrechtsabgaben auf Geräte erheben zu wollen, die nicht hauptsächlich zum Kopieren von Texten und Musik verwendet werden, wie Handys oder Digicams. Dadurch soll die Novelle des Urheberrechts beeinflusst werden, die sich gerade in einer entscheidenden Phase befindet.
"Leidtragende sind am Ende die Verbraucher", sagt Bernd Bischoff, CEO von Fujitsu Siemens Computers. "Sie zahlen die Zeche für eine verfehlte Abgabenpolitik."
Geht es nach den Verwertungsgesellschaften, sollen sich Abgaben auf Drucker um 10 bis 300 Euro verteuern, Multifunktionsgeräte mit integriertem Farbdrucker sollen um mindestens 76,70 Euro teurer werden.
Die GEMA hingegen wirft dem BITKOM Irreführung vor. Fotoapparate würden keinen Abgaben unterliegen, die Verwertungsgesellschaften hätten hier stets Augenmaß bewiesen. Die Hersteller würden ihr Geschäft mit den Verbrauchsmaterialien und nicht mit den Geräten selbst machen. "Der Kunde aber ärgert sich jedes Mal, wenn er eine neue Tintenpatrone benötigt, da diese dann ein mehrfaches des Gerätepreises kostet."
Quelle: GEMA, BITKOM
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Beim Handy kann ich es ja noch verstehen.
Da kommt heute so ein ca. 13-jähriger Pubertätspinsel in den Bus und hat sein laut dudelndes Handy um den Hals hängen. Er fragt auch nicht ob die anderen Fahrgäste sein Gedudel mithören möchten. Das ist ja quasi eine öffentliche Aufführung, also soll er doch dafür bezahlen. ;-)
Naja, ein Bauarbeiter auf Feierabendfahrt bot ihm dann an, entweder das Handy oder den Pubertätspinsel kaputt zu machen, wenn das Gedudel nicht augenblicklich ausgestellt wird. Es wude dann still, als der Kollege meinte "Hotte denke dran Du bist noch auf Bewährung wegen schwerer Körperverletzung".