Der Deutsche Philologenverband fordert Maßnahmen der Behörden gegen das Lehrer-Mobbing im Internet. Ganze Klassen würden sich im Internet verabreden, um Lehrer fertig zu machen. Das mündet dann in pornografischen Darstellungen mit den Köpfen der Lehrer oder Hinrichtungs-Flashvideos auf YouTube. Es gebe sogar Computergewaltspiele, wo man den Bösen Gesichter von Lehrern einmontieren könne.
"Da werden die Persönlichkeitsrechte von Lehrkräften systematisch mit den Füßen getreten", sagte der DPhV-Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger. Der Verband fordert daher Maßnahmen wie etwa eine bundesweite Kampagne nach britischem Vorbild.
Quelle: Deutscher Philologenverband
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Als ob es irgend jemanden interessieren würde, wenn ein paar Schüler einen Lehrer veralbern.
Unter Mobbing fällt das bestimmt nicht. Außer den 30 Schülern der Klasse ruft doch sowieso keine Sau das entsprechende Material auf. Und schon gar nicht der betroffene Lehrer. Was man nicht weiss, macht auch nicht heiss. Wenn 10.000 Lehrer bei Youtube aufs Korn genommen werden, dann ist das einzelne Dokument für 99.99% aller Nutzer so interessant wie die berühmte Nachricht vom gefallenen Reissack.
Wir haben früher Hirschgeweihe an die Tafel gemalt, und jedes mal wenn der Lehrer im richtigen Winkel davorstand, haben wir uns totgelacht. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu einer Youtube Präsentation, so etwas sollte ein Lehrer abkönnen und sogar vielmehr darüberstehen. Sonst ist der Beruf wohl verfehlt.
Abgesehen davon: Teacher Buster gabs schon in den 80ern für den C64, nur, daß man eben Namen anstatt Bildern einfügen konnte. Nix neues unter der Sonne.