Der Deutsche Philologenverband fordert Maßnahmen der Behörden gegen das Lehrer-Mobbing im Internet. Ganze Klassen würden sich im Internet verabreden, um Lehrer fertig zu machen. Das mündet dann in pornografischen Darstellungen mit den Köpfen der Lehrer oder Hinrichtungs-Flashvideos auf YouTube. Es gebe sogar Computergewaltspiele, wo man den Bösen Gesichter von Lehrern einmontieren könne.
"Da werden die Persönlichkeitsrechte von Lehrkräften systematisch mit den Füßen getreten", sagte der DPhV-Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger. Der Verband fordert daher Maßnahmen wie etwa eine bundesweite Kampagne nach britischem Vorbild.
Quelle: Deutscher Philologenverband
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Oh Gott - ja das bringt es!
Lasst uns noch mehr "Du bist Deutschland" Blödsinn produzieren, wir wissen ja eh schon nicht mehr wohin mit unserem Geld.
Meine Mutter ist selbst Lehrerin und wenn sie sich über jeden Rotz aufregen würde den irgend welche verzogenen Blagen veranstallten hätte sie schon for 20 Jahren ins Gras gebissen. Sicher ist ein solches Verhalten absolut Kindisch, aber das Übel sollte man an der Wurzel packen (Stichpunk Werteverfall) und nicht einfach mal ein bisschen drüberkaschienen, und gut ist.
Da kann ich nur zustimmen.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass es solche Bilder/Videos/was-auch-immer von Lherern gibt, die man als "Respektsperson" ansieht. Die meisten Lehrer, die ich kennengelernt habe sind nunmal ... naja ... keine Persönlichkeiten. Haben keine Ausstrahlung und ziehen nur jeden Tag ihren Untericht durch oder sind immer nur auf dem "ach ihr lieben Kleinen"-Trip (z.B. bei mir in der 12! so gewesen). Da fällts einem schwer Respekt zu haben. Und ohne Respekt muss sowas fast schon zustande kommen. Und da können sie ganz 'Great Britain' nach Deutschand holen, es würde nichts nutzen!
Gruß CPUQuäler
Wow. Vor 30Jahren hat man eine Karrikatur des Lehrers gemacht... Heute ist es ein Flash.
Ich denke, wenn ein Lehrer so etwas sieht, kann er es doch anzeigen? Wo liegt also das Problem.
Mfg
Die Differenz von privat und öffentlich geht verloren; natürlich auch wegen der allgegenwärtigen Überwachung und Datenspeicherung. Die Kids verhalten sich - im verschärften Wettbewerb - systemkonform.
Stilbildend sind die Daily-Soaps, ursächlich das Privatfernsehen (= geistig-moralische Wende).
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=22849&mode=print
Als ob es irgend jemanden interessieren würde, wenn ein paar Schüler einen Lehrer veralbern.
Unter Mobbing fällt das bestimmt nicht. Außer den 30 Schülern der Klasse ruft doch sowieso keine Sau das entsprechende Material auf. Und schon gar nicht der betroffene Lehrer. Was man nicht weiss, macht auch nicht heiss. Wenn 10.000 Lehrer bei Youtube aufs Korn genommen werden, dann ist das einzelne Dokument für 99.99% aller Nutzer so interessant wie die berühmte Nachricht vom gefallenen Reissack.
Wir haben früher Hirschgeweihe an die Tafel gemalt, und jedes mal wenn der Lehrer im richtigen Winkel davorstand, haben wir uns totgelacht. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu einer Youtube Präsentation, so etwas sollte ein Lehrer abkönnen und sogar vielmehr darüberstehen. Sonst ist der Beruf wohl verfehlt.
Abgesehen davon: Teacher Buster gabs schon in den 80ern für den C64, nur, daß man eben Namen anstatt Bildern einfügen konnte. Nix neues unter der Sonne.
Man darf nicht verkennen, das dieser sachverhalt auch leicht parallel mit der zuwanderungspolitik der vergangenen jahre zu tun hat.
Das kann man jetzt sehen wie man will, allerdings steht es aller schönrednerei zum trotze in direktem zusammenhang.
ich hänge mal was dran...
(ps wie kann ich es machen das ich nur > klick
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Berlin;art114,1863361
MfG futschi
ich möchte dir dringen empfehlen, sich mit dem Thema Mobbing besser auseinander zu setzen, bevor du das als nicht gegeben oder harmlos abtust.
Mobbing ist weitreichender, als nur jemanden eine rote Nase in einem Schulalbum aufzumalen.
Wenn ein solcher Scherz dann zum Zwecke der Diskreditierung irgendwo in einem nicht mehr kontrollierbarem und abgerenzten Raum stattfinden (in dem Falle Internet) ist das schon eine Art Mobbing und Frechheit.
Alleine das Wissen bzw. das Inerfahrung bringen, das im Net irgendeine Schweinerei lauft, beeinflußt die Beziehung Lehrer > Schüler zusätzlich.
Wenn der Lehrer dann möglichkeiten hat, dann bedankt er sich schon bei seinen Schützlingen. Es ist völlig unerheblich, ob ein Lehrer ein Arsch ist oder nicht, ALLES hat Grenzen, auch der Protest.
Nebenbei:
Vielleicht sollten die Schüler auch mal wieder das tun, wozu sie in der Schule sind?
Lernen und aufpassen. Nicht immer sind die Lehrer schuld. Irgrendwann gibt auch ein Lehrer auf und denkt sich "Perlen vor die Säue".
Ich hatte bereits Erlebnisse mit Schulabgänger. Zum Teil (egal ob Haupt oder Realschüler) dumm wie Brot.
Auch was Wertevermittlung betrifft (worin ich die Eltern in der Hauptverantwortung sehe).
Sie sollten Grundwerte (sofern sie es denn selbst mal mitbekommen haben) vermitteln.
Unter Grundwerte versteh ich zum Beispiel:
Das Verständniss für Geld und die Tatsache " Ich kann auf Dauer nicht mehr Geld ausgeben, als ich einnehme". >> Also eine gewisse Geschäftstüchtigkeit
Gewisse Hilfsbereitschafft.
Pflichtbewußtsein (also Dinge, die getan werden müssen, das die getan werden).
Insofern gehe ich mit razielkanos konform.
Es beginnt mit der frühen Kindheit. Dort sollte man angreifen.
Löl, wenns nach mit ginge, würd ich gleich mal schicke Schuluniformen auspacken (hätte man ja super machen können. Statt die Polizei eben Schulkinder einkleiden).
Gleich mal die "du bist arm und ich bin reich" Jeans abschaffen.
Handy und MP3 Verbot während der Unterrichtszeit. Waffenverbot sowieso :D
Mittags gleichmal für die Raufbolde 1 Stunde Fußball und dann noch eine Stunde Tai chi zum ruhigwerden. Wer Muskelkater
( oder bei Mädels Muskelkatze Ganz allgemein, Kinder wollen gefordert und gefördert werden. Tut man das nicht, dann bekommt man das, was wir zum Teil hier rumlaufen haben.
Nun werde ich dieses Jahr 60 Jahre alt und schon meine Generation war als Schüler "der Untergang Deutschlands"...
Wie kann ich dir zitieren " Tut man das nicht, dann bekommt man das, was wir zum Teil hier rumlaufen haben. "
Man tut es ja bereits nicht, und zum teil laufen diese hoffnungslosen gestalten hier auch schon in rotten abends durch die strassen, und passen sich nicht an, während die einheimischen verängstigt ud gebremst von der fremden art und weise der unterdrückung und gewaltanwendung zuhause vor sich hinkümmert, und sich gedanken macht wie er an ein normales leben nach der schule herannkommt.
Der großteil lauft schon so herum...
MfG futschi
Lieber Tilo,
ich verstehe das Ursache-Wirkung-Prinzip so:
Ursache:
Viele Eltern scheuen keinen finanziellen Aufwand, um sich ihre Freiräume gegenüber ihren nicht selten ungewünschten (im Zeitalter der Empfängnisverhütung!) Kinder zu erhalten. Bloß keine Zeit mit den Gören verbringen, heißt ein Motto in zahlreichen Familien. Daher haben die lieben Kleinen mit fünf einen Fernseher nebst Videorekorder im Kinderzimmer und spätestens zum zehnten Geburtstag gibt es einen Laptop mit DSL-Flatrate.
Wirkung:
Profitgeier, Kriminelle, Geisteskranke und Perverse können sich in aller Ruhe ihre "Kundschaft" heran ziehen.
Aus der Medizin z. B. wissen wir, dass man die Ursache einer Störung therapieren muss; Pillen gegen die Symptome (Wirkung) sind halber Kram.
Leider weiß ich auch nicht, wie man Eltern auf Zack bringt, aber ich weiß, dass dies Aufgabe der Politik ist. Und die drückt sich davor, in einem Land, dessen Regelungswut sonst kaum zu übertreffen ist.
Gruß
Wilfried10