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12V-Schiene meines Netzteils schwankt sehr stark

MuffiMuffin / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Guten Abend allerseits!

Vor knapp sechs Wochen habe ich mir das Straight Power BQT E5 500W von BeQuiet gekauft. Von Anfang an fiel mir beim Prüfen mit Everest Ultimate auf, daß die 12V-Schiene permanent zwischen 12,10V und 12,65V schwankt, Spitzen bis 11,7V bzw. 12,8V kommen auch vor. Erlaubt sind 11,4V bis 12,6V (http://www.heise.de/ct/faq/hotline/02/21/05.shtml). Der Hersteller (Listan) antwortete, daß derartige Messungen per Software zu ungenau sind und man nur mit einem digitalen Voltmeter exakte Werte erhalten kann. Zwei User hier im Forum gaben Listan recht. Nun schreibt aber Micheal Nickles im aktuellen PC-Report auf Seite 259 bis 262, daß man genau so ein Tool wie Everest laufen lassen soll und hiermit auch Meßprotokolle erstellen soll. Weiter schreibt er, daß mehr als 0,1V Abweichung nicht in Ordnung sind. Wer hat den nun mehr Ahnung: Michael Nickles, dessen Wissen ich sehr schätze, weil es mir schon oft geholfen hat oder Listan und die beiden User oder etwa beide?

Schon mal Danke im Voraus und noch einen schönen Abend.

MuffiMuffin

P.S.: So ungenau kann Everest jedenfalls nicht sein, denn bei meinem alten Netzteil zeigte es 11,78V bis 12,04V an; also andere Werte als jetzt.

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Listan hat Recht! rill
Anonym Vagabund „Hab das BeQiuet STraight Power 550W Laut PC Wizard genau 11,67V auf der 12V...“
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also zu nächst mal sollte geklärt werden, ob der pc richtig geerdet ist. das kann auch ursache für einen unsauber laufenden spannungsregler sein. dann sollte mal überprüft werden, ob eventuelle spannungslöcher oder spitzen aus dem stromnetz dafür verantwortlich sind, dass das NT unsauber läuft. ich habe es schon all zu oft erlebt, dass bei den low budget netzteilen über 500 watt an der primärkompensation gespart wird. auf solche schnellen spannunsgwechsel kann der regler, der meist aus belastungsgründen den primärtakter steuert, eben nicht so schnell reagieren.

das mit der usv ist übrigens ne prima idee. was ich mal machen würde ist einen fetten heizlüfter, ein bügeleisen oder einen toaster an der steckdose anschliessen, und überprüfen, wie weit die spannung einbricht. darüber kann man nämlich den schleifenwiderstand, und somit die verbindung zum stromnetz checken.

lg, anna

ach ja, wer misst misst mist !

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