Sage mal Borlander, Du legst los und nimmst gar nicht zur Kenntnis, was René Probst geschrieben hat...und was zumindest auch andere Leute auf der Erfahrungsebene oft mitbekommen? - Die Tatsache, dass es oft auch gelingt mit Word klarzukommen, sagt doch gar nichts aus. Wenn Du 1 Jahr lang unfallfrei zur Arbeit kommst, sagst Du "verzichte doch auf den Scheiß Sicherheitsgurt"??
Warum schreibt dann René Probst so detailiert über die Fehler in Word? Kannst Du ihn widerlegen? Aus seiner Beschreibung geht eigentlich auch klar hervor, dass die Formatierung gelingen kann. Wenn aber schon das Öffnen eines anderen Word-Dokumentes zwischenzeitlich die List Galeries in der Registry chaotisieren kann (kann - nicht muss), kann doch von Sicherheit durch Formatvorlagen nicht die Rede sein? - D.h. in der ganzen Zeit darf man die Standardeinstellungen von Word nicht verändern, sollte keinen Absturz haben und darf nicht zu tief gliedern, sollte möglichst keine anderen tiefgegliederten Dokumente öffnen.
Insbesondere, wenn ich in Dokumenten angefangen habe eingerückte Aufzählungen nachträglich zu nummerieren, hat es mir das gesamte Dokument verhunzt und umnummeriert. Was immer wieder berichtet wird, dass Word über den markierten Bereich hinaus aktiv wird.
TeXnicCenter ist natürlich viel komplizierter zu bedienen als LyX. LyX ist einfach!!!
Als ich es zuletzt vor 5 Jahren benutze, war es aber noch arg fehlerhaft, wenn Dokumente lang und kompliziert wurden. Z.B. nachträgliche Vergrößerung der Schriften in komplexen Dokumenten führte dann beim Erzeugen der DVI-Dokumente (LaTeX-Lauf) zu LaTeX-Fehlern, die ich nicht beheben konnte. Aber ich kann nichts aus dem Ärmel schütteln und brauche jetzt erst mal Zeit und Erfahrung, LyX muss ich mal wieder testen.
Mit Deinen Bemerkungen über Umständlichkeit - die ist zweifellos gegeben - bewirkst Du, dass andere Leute nicht über schwierige Probleme reden sollen. Die Formatierung in Word ist aber ein "umständliches" Thema. Mit Deiner Bemerkung zum nachträglichen Rettungsformatieren hilfst Du niemanden. Da müsste ein recht einfach-gestricktes Dokument vorliegen, dass der Author noch dazu in seiner Gliederung im Kopf hat. Das Erstellen der Texte am Computer wird dann obsolet; vielmehr sollte dann eine handschriftliche fertig gegliederte Version vorliegen, die dann ohne Änderungen in den Computer einzugeben ist. Kreatives Arbeiten am Computer völlig ausgeschlossen.
Tilo Nachdenklich
Borlander
