Hallo zusammen,
habe einen Schnittbogen in DinA4, dessen Pixeldichte ich zewcks Errechnung des Papiergewichtes ausrechnen möchte.
Ein Blatt a 80gr./qm wiegt demnach 12,83gr. Wieviel wiegt aber das ausgeschnittene bzw. der Rest?
Habe den Schnittbogen im Jpg-Format in der Bildgröße 1240*1754. Habe alles weiße markiert und in eine eigene Ebene kopiert. Wenn man die "Leerstellen" jetzt zusammenziehen könnte, bräuchte man nur noch die neue Bildgröße ablesen. Aber wie soll das gehen?
Vermessen ist praktisch unmöglich und eine grammgenaue Waage habe ich jetzt auch nicht. Vielmehr würde mich aber die rechnerische Lösung reizen, bzw. ob und wie ich die Pixeldichte der freigestellten Ebene ermitteln kann.
Wozu das ganze? Mein PicooZ (ein Kleinst-RC-Heli) bekommt eine neue Rumpfverkleidung aus eben diesem Schnittbogen (Apache-Design). Der Heli selbst wiegt nur ca. 10 gr. und kann von daher kaum Nutzlasten aufnehmen. Damit gut fliegen, soll er übrigens.
Joah, vielleicht weiß ja einer was... :-)
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Es geht also um die Bestimmung des Flächenanteils der ausgeschnittenen Formen. Wenn der Hintergrund einfarbig ist ließe sich das in Verbindung mit der Funktion zum füllen von Farbflächen realisieren, die scheint zumindest in einigen Umgebungen die Anzahl der gefüllten Pixel zurück zu liefern. Hatte vor Jahren in diesem Zusammenhang mal einen Artikel gelesen (war AFAIR in der Zeitschrift Elektronik) in dem dieser Umstand dafür genutzt wurde die Luftigkeit von Brot automatisiert zu bestimmen (kein Scherz, das ist durchaus eine sinnvolle Anwendung).
Falls es also schon ein fertiges Tool gäbe zum Messen von Farbflächengrößen wäre das recht einfach. Lediglich die Kompressionsartefakte aus der JPEG-Kompression sollten vorher vielleicht noch entfernt werden.
Ansonsten hätte ich noch eine andere Idee, die allerdings maximal auf ±0,4% genau messen kann. Vorraussetzung wäre die umwandlung in ein Bild Graustufenbild bei dem der Hintergrund und die auszuschneidenen Teile jeweils 255er Weiß bzw. 0er Schwarz gefärbt sind. Dazu brauchen wir dann noch eine eine Verkleinerungsfunktion die den farblichen mittelwert der Pixelanteile zurückliefert. Im ersten Schritt ändern wir damit dann die Bildgröße auf 1024*1024, anschließend können wir die Bildamessungen in mehereren Schritten bis auf 1*1 Pixel größe bestimmen. Der Farbwert dieses Pixels sollte dann den Flächenanteil liefern...
Nachtrag: Habs gerade mal mit Gimp ausprobiert, funktioniert wunderbar mit Bild/Bild Skalieren und Linearer Interpolation. Zwischenschritte bei der Verkleinerung sind nicht nötig, zumindest bei 1024² als Ausgangsgröße passte das Ergebnis sofort. Zum berechnen des Flächenanteils wäre es wohl am bequemsten wenn Du den Hintergrund schwarz machst und die auszuschneidene Form weiß, dann liefert Dir die Farbpipette den Anteil gleich in % zurück (wenn Du mehr als 1% Genauigkeit haben willst mußt Du immer noch selbst rechnen und den Farbwert ablesen). Einstellung CMYK und dann nur noch im Schwarzwert ablesen ;-)
Gruß
Borlander