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Albtraum Supermarkt!

gelöscht_152402 / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Kennt ihr das?

Fahre 2-3mal wöchentlich einkaufen, Real & Co. Könnte das reduzieren, aber eigentlich gehe ich ja gerne einkaufen. Und jedesmal derselbe Horror! Es wimmelt von Ignoranten! Beispiel Real:

Passiere den Weg zur Eigangsschleuse zum Foyer. Mitten im Weg, drei Meter vor der Schiebetür, bleiben die Leute stehen um nochmal ihren Einkaufszettel zu checken. Da stehen natürlich noch andere Leute und wieder andere kommen raus. Ich muß also warten. Im Foyer sind ein bis zwei Verkaufsstände. Um die Stände drumherum stehen Leute und unterhalten sich. Mitten im Weg.

Bin drin und steuere nun auf die Klappschleuse zu. Zwei Meter vor den Dingern steht ein Typ und guckt Löcher in die Luft. Ein Paar vor mir fährt zickzack und diskutiert über die Angebote im Prospekt. Sie bleiben vor den Klappen stehen und reden über irgend so ein Teil. Nichts geht mehr. Ich frage freundlich ob ich denn mal vorbei dürfte. Sie schauen verwirrt und sie bugsiert umständlich den Wagen beiseite.

Der nächste Gang ist gute drei Meter oder mehr breit. Die zwei Leute vor mir taumeln und machen sich breit wie ein Schwarm. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheinen sie nicht zu wissen wo sie sind. Der nächste Gang ist zweigeteilt, d.h. mit Grabbelkästen in der Mitte. Er führt weiter in den Markt hinein und auf der rechten Spur herrscht reger Verkehr. Entscheide mich für die linke Spur, dort sehe ich nur ein Hindernis. Eine junge Mutter hat ihren Wagen quer im Gang geparkt und liest amüsiert in einer Zeitschrift. Ihr Töchterchen, dass auf der Kastenklappe des Wagens steht, sieht mich kommen und ruft "Mutti". Mutti reagiert aber nicht- zu interessant der Artikel. Die Kleine wippt auf dem Wagen rum, aber er bewegt sich kaum. Ich bleibe stehen und warte. Mutti findet wieder in die Realität zurück, doch sie hat deutliche Schwierigkeiten die Situation zu erkennen. Es dauert eine endlose Weile bis sie erkennt, dass sie nur den Wagen beseite schieben muß. Ihrer Mimik nach, schien sie es mir übel zu nehmen, dass sie mir im Weg stand. Das ich sie gestört habe. Ich entschuldige mich, wollte ich ihr doch keine Unannehmlichkeiten bereiten. So gehts dann auch weiter.

Die Wahl der Kasse fällt heute wieder schwer. Hoffe die rechte gewählt zu haben. Es geht zügig voran, sehr schön. Während der Typ vor mir seine losen Sachen zusammenkramt und bezahlt drängt hinter mir eine ältere Dame auf. Bei jedem Teil das sie auf das Band legt, schlägt ihre Handtasche gegen mein Gesäß. Sie könnte ein wenig Abstand halten, tut sie aber nicht. Es geht los, die Kassiererin zieht meine Waren über den Scanner aber ich kann sie nicht sofort in den Wagen packen weil der Typ vor mir sein Börse neu sortiert. Er bleibt einfach da stehen und kramt vor sich her. Den Bon zieht er nochmal raus, die Faltung war wohl nicht mittig. Meine Waren sind mittlerweile fast alle durchgerutscht, so das ich zum einpacken die Kasse umfahren muß. Ich muß also wieder zurück um zu bezahlen. Die Frau ist mittlerweile so weit vorgerückt, dass ich Mühe habe den Kartenzahler zu erreichen. Dann muß ich nochmal rum um den rest einzupacken. Das muß schnell gehen, die Waren der Frau kommen jetzt.

Der Weg zum Ausgang ist genauso beschwerlich wie der zum Eingang. Passiere das Foyer, wo sich ein Typ von 1&1 vor mir aufbaut und den aktuellen Tarif schmackhaft machen will. Sehe ihm in die Augen, schubse ihn vorsichtig mit meinem Wagen an. Während ich ihm mit dem Wagen zu seinem Stand zurückschiebe, brabbelt er irgendwas von Flatrates. Er hält mir ein Prospekt hin und ich ziehe meine Börse. Gebe dem Mann einen Euro und bedanke mich.

Samstag werde ich wieder einkaufen fahren. Bei Real. Die haben die Sachen die ich brauch. Und der Horror geht von vorne los.

Nicht s.g. Killerspiele verleiten die Leute zum Amoklauf. Es ist Real!;-)

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Tut mir leid, dass hab ich jetzt nicht verstanden...
was wolltest du damit sagen?
Und wenn du was damit sagen wolltest, warum sagst
du es nicht im Klartext?
Oder zumindest im Halbklartext und nicht im Nebel...?

Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt. (Paul Watzlawick)
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