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Welches Festplatten Image Programm Freeware ist brauchbar? (geschlossen)

mudsharkz / 57 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi, im Titel steht ja schon die Frage:

Welches Festplatten Image Programm Freeware ist brauchbar?

Gibt es da ein Freeware Tool das wirklich sichere backups meiner internen Festplatte auf einer externen Festplatte macht und auch eine Starter CD erstellt so wie beispielsweise R-DRIVE ?

Danke schon mal

Einwand apollo4
Einwand zum Einwand ;) App
@App apollo4
Tilo Nachdenklich Olaf19 „Eventuell doch - z.B. könntest du mit einer Windows-98-MS-DOS-Bootdiskette von...“
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Wie Olaf schreibt, ich ergänze das mal.

Images werden in der Regel versteckt, d.h. die Partition bekommt eine nicht definierte Kennung. Damit ist sie unter Windows nicht sichtbar, aber z.B. mit einer Knoppix-CD allemal sichtbar. Unter Windows erfüllt die Prozedur aber ihren Zweck, sie vermeidet Buchstaben-Chaos bei den Laufwerksbuchstaben, rettet die Übersichtlichkeit im Explorer und verhindert ein Schreiben auf der falschen Partition. Wenn nun zurückgespielt wird muss danach
1) Die Partition wieder aktiv gesetzt werden wenn es eine C-Partition mit Betriebssystem ist. Datenpartitionen müssen sichtbar gemacht werden. Wenn man kein teures Kauftool wie PartitionMagic8 einsetzen will (im Notfall mit den Notfalldisketten), dann bleibt z.B. testdisk. Testdisk macht beim Neuschreiben des MBR/der Partitionstabelle (write) alle Partitionen sichtbar und aktiviert die erste Partition auf der Festplatte.
2) Man muss den MBR überschreiben, aber nicht die Partitionstabelle. Das macht man mit altem DOS und Befehl am Prompt fdisk /mbr. Danach braucht Windows sehr lange, um vollständig hochzufahren (5 Minuten?). Hintergrund: Eine komplizierte Geschicht mit dem Festplatten-GUID des NTFS-Dateisystems. Da muss einiges passend gemacht werden - macht Windows bei diesem lahmen Start - wenn man nicht in die Ursprungspartition zurückspielt. Den Anstoß zur Windows-Aktion gibt man durch diesen fdisk /mbr-Befehl.
3) Wenn sich die Partition oder die Festplatte geändert hat, muss man per Reparaturkonsole die boot.ini neu schreiben lassen (ohne dass sich der Inhalt der boot.ini ändern muss, sehr komisch das Ganze).
4) Ev. wenn man ohnehin kurz vor einer Neuaktivierung steht, kann die Festplattenaktion fdisk /mbr eine Neuaktivierungsaufforderung auslösen.
5) Images werden in "unzugewiesenen Festplattenplatz" zurückgeschrieben, die Partitionserstellung und Formatierung wird sozusagen mitgeliefert, jedenfalls bei DriveImage und PartitionMagic. Allerdings muss der Platz vorher schon mal formatiert worden sein. Das Löschen der Partition (DriveImage macht es automatisch, bei PartitionMagic muss man vorher löschen...aber nicht "sicher löschen") ist also nur ein Markieren, es wird nicht gelöscht wie vergleichsweise ein Tonband.
6) Man sollte in der Datenträgerverwaltung die Laufwerksbuchstaben kontrollieren und ggf. sortieren. Je nachdem wieviel rumgebastelt wurde, was schief gelaufen ist oder wo repariert wurde, können die Buchstaben durcheinander sein.

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