Nehmen wir an ich würde die Seagate ST3750640NS (Barracuda ES) an einem Serial-ATA I - Controller (max. 150 MB/s) anschließen.
Frage:
Um wieviel % ist dann diese schnelle S-ATA II - Festplatte in der Praxis bei komplexen MS-Office-Anwendungen langsamer als an einem hochwertigen neuen S-ATA II - Controller?
Interessant wird der Unterschied in meinen Augen erst, wenn es um mehr als 5 % im Praxisbetrieb geht.
Bei meiner derzeitigen 9 ms LVD-SCSI-Platte muss ich schon beim Seitenwechsel eines Word2000-Dokumentes auf das Nachladen der verknüpften Bilder warten. Bis das Drucken eines 600 Seiten Dokumentes mit den vielen verknüpften Bildern startet, dauert es ca. 20 Minuten.
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.527 Themen, 109.158 Beiträge
1) Du brauchst vermutlich mehr RAM. 2 GB sind bei WinXP optimal.
2) Je nach Druckertyp brauchst Du ev. mehr Druckerspeicher.
3) Jetzt ist es zu spät aber fürs Arbeiten mit großen Dokumenten und Bildern ist Word nicht ideal. Die Computerzeitschrift c't empfiehlt Softmaker Office. Akademiker nutzen oft LateX.
4) Das Festplattentempo beim Lesen (nicht beim Interface) ist wichtig. Die schnellen Seagate Monsterfestplatten mit Senkrechtaufzeichnung sind bei max. 80 MB lesen angekommen. Bei gleichen Lesetempo wäre die Western Digital Raptor schneller im Einzelzugriff. Aber die Platte ist teuer, laut, wird heiß.
Grafiken in Word...das ist ein Thema, da musst Du Dich schlau machen.
Mit einem gewissen Risiko der Chaotisierung Deines Dokumentes/Layouts (Backup!!!) könntest Du die Bilddateien in der Datenmenge verkleinern, indem Du das PNG-Format einsetzt. Das PNG-Format kann Word "hinzufügen" (eigentlich nimmt man wohl "Einfügen Grafik"), aber wohl nicht bearbeiten. Software wäre z.B. IrfanView. Du könntest Pixelzahl (Größe) und Kompression einstellen. IrfanView kann auch ganze Bildverzeichnisse am Stück umwandeln. Nachteil, PNG wird in IrfanView und ähnlicher Software auf dem PC-Bildschirm nur in Originalauflösung scharf dargestellt. Beim Ausdrucken spielt es keine Rolle. Allerdings wird PNG mit der Software RagTime etwas besser ausgedruckt. Da gab es mal eine ältere Version für lau, aber auch für RagTime und seine sehr eigene Bedienung dürfte es jetzt zu spät sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/SATA
SATA2 ist nicht präzise genormt. Ev. haben SATA1-Festplatten schon Features wie Hot Plug...obwohl Hot Plug mit allerhöchster Vorsicht zu genießen ist (Festplattenintegrität, Bugs).
Textauszug:
"Mit der Standardeinstellung Einfügen (bzw. Mit Dokument speichern und Über Text legen) wird eine selektierte Grafikdatei als Kopie in den Text aufgenommen. Ihr Text vergrößert sich damit um die Größe der Grafik, d.h., der Platzbedarf beim Abspiehern des Textes nimmt deutlich zu. "
Wenn das Original des Bildes verändert wird, wird das Bild im Text nicht verändert!
"Mit Hilfe der Option Einfügen und Verknüpfen im Dialogfeld Bild einfügen können Sie Word anweisen, eine Verknüpfung zur gewählten Grafikdatei in den Text aufzunehmen. Word speichert zwar immer noch eine Kopie der Grafik mit dem Text ab, aber mit Hilfe einer Feldfunktion merkt sich Word, wo das Original der Grafik auf der Festplatte zu finden ist."
In dem Fall kann man die Feldfunktion aktualisieren und das Bild wird im Text angepasst.
Quelle:
Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Word. Natascha Nicol, Rafl Albrecht, Addison-Wesley, München..., 2000. S.173
(Allerdings wird dort unter Grafikfomate - ein paar Seiten später - PNG nicht angeführt, sondern z.B. nur .jpg)
Von OLE-Objekten wird eher abgeraten.
Spotlight hat ein spezialisiertes Word-Forum.
http://www.hrz.uni-dortmund.de/S1/download/skripte/s3/word/langdokprobleme.pdf
http://www.word-doktor.de/index.php
http://mypage.bluewin.ch/reprobst/FrmSet.htm?Inhalt
http://www.borkoffice.de/html/speichergrosse.html
http://www.it-prog.lds.nrw.de/it2004/1/download/Off2000U.pdf