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Win2000 Datenrettung nach Inaccessible_Boot_Device & fixboot

pvjb / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

als ich gestern eine ca. 1 GB große Videodatei in einen anderen Ordner verschieben wollte, ist der PC plötzlich ausgegangen und neu hochgefahren.
Beim Boot erschien dann der BlueScreen INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE. Das änderte sich auch nach einem Neustart nicht.

Meine 300 GB Platte ist partitioniert, 25 GB fürs System, der Rest für Dateien. Auf dem Datenteil hatte ich auch ein Image von einem frisch installierten W2K, also ohne die ganzen kleinen Zusatzprogramme und Feineinstellungen.

Deshalb wollte ich, bevor ich das Windows neu aufsetze, erst versuchen das ganze zu retten. Durch googlen habe ich erfahren, dass angeblich die Befehle fixboot, fixmbr und chkdsk /r das Windows wieder flott machen könnten.

Ich habe diese Befehle auch eingegeben, bei fixboot kam jedoch die Meldung, dass keine Partition gefunden werde, und bei chkdsk stand, dass der Datenträger meherere nicht behebbare Fehler enthalte.
Beim Start des Systems kommt jetzt immer die Fehlermeldung NTLDR fehlt.

Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass nicht mal mehr DriveImage die Partitionen erkennt. Offensichtlich sind die Partitionen durch meine Experimente mit fixboot und fixmbr zerschossen worden und folglich auch meine Daten auf der Zweitpartition futsch.

Jetzt wollte ich fragen, ob jemand weiß, wie ich an genau diese Daten drankomme. Damit, dass ich Windows neu installieren muss, habe ich mich abgefunden, aber meine (auf der Zweitpartition eigentlich sicher geglaubten) Daten brauche ich auf jeden Fall wieder, zumindest die Wichtigsten.

Ist es möglich, dass ich auf die Daten zugreifen kann, wenn ich die Platte in einen anderen PC einbaue? Oder gibt es vllt. irgendwelche Hilfsprogramme (hab was von WinPE gehört usw.), mit denen ich wenigstens ein paar Daten noch rausfischen kann?

Ich bin für jeden Tip dankbar!!!

Gruß, Philipp

sekko pvjb „Win2000 Datenrettung nach Inaccessible_Boot_Device & fixboot“
Optionen

- von einer BartPE CD booten und zb mit dem darauf enthaltenen A43 dateimanager die daten auf eine USB disk zu ziehen, funktioniert nur dann, wenn die partitonen auch richtig erkannt werden können: nicht dass du noch von der platte booten können musst, nur das dateisystem muss noch korrekt sein.
- die platte als slave an ein system zu hängen ist sicher die einfachere variante, du hast dann sehr schnell gewissheit, wie es um das dateisystem steht und kannst im positiven fall gleich sichern.
- dass beim kopieren einer großen datei dieser bluescreen aufgetaucht ist, kann auch auf eine bereits beschädigte oberfläche deiner platte hindeuten. also würde ich darauf lieber nichts mehr installieren.