Seit Tagen dreht sich die Diskussion um den TOR-Hack. Die Entwickler selbst spielen den Hack herunter: TOR sei das sicherste erhältliche System. Trotzdem sitzt einigen Usern scheinbar die Angst im Nacken. Dabei wurde der TOR-Hack bis jetzt nur im Labor durchgeführt, echte Angriffe sind unbekannt.
Der Hack basiert auf "feindlichen" Routern, die falsche Angaben über sich selber machen, welche von anderen TOR-Routern nicht geprüft werden. Gehören Eingangs- und Ausgangs-Router dazu, kann der Pfad durch das Netzwerk bestimmt werden, und somit Sender und Empfänger ausfindig gemacht werden - TOR wäre dann nutzlos.
Anonymisierungs-Dienste werden vom deutschen Staat bekämpft, wie die Beschlagnahme von TOR-Servern im letzten Jahr zeigt.
Quelle: Ars Technica
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Anonymität und Verschlüsselung... sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge. Ich denke, damit schmeißt Du Äpfel und Birnen in eine Kiste.
Wer möglichst vielen Menschen brisante Daten aus Gründen der eigenen Sicherheit lieber anonym zugänglich machen will, wird diese wohl kaum verschlüsseln?!
Wer seine Daten lediglich einer ausgesuchten Zielgruppe zugänglich machen will, verschlüsselt seine Daten, muss dies aber nicht zwingend anonym tun.
Verschlüsselung dient dem Zugriffsschutz von Daten, Anonymisierern hingegen geht es nur um den persönlichen Schutz. Eine Kombinierung beider Techniken kann - muss aber nicht - also durchaus sinnvoll sein.
Gruß oooho