Nachdem ich die CHIP nunmehr seit April 2001 beziehe, habe ich mich heute dazu durchgerungen, das Abo zu kündigen.
Mir ging es ganz einfach auf den Sack, dass die jetzt schon wieder mit solchen Themen anfangen, wie: Schneller starten, arbeiten, runterfahren (natürlich auf Vista bezogen). Da fängt der Mist jetzt schon wieder an und endet, wenn das nächste BS von MS herauskommt. Außerdem werden die in den kommenden Jahren wieder unendlich viele "Geheimnisse" lüften und sonstwelche kuriosen Tuning-Tipps zum Besten geben, und zwar solange, bis alles 100 mal durchgekaut ist.
Nee, Leute, das will ich mir nicht länger antun! Bisher war ich einfach zu faul, eine Kündigung zu schreiben, aber mit der heute bei mir eingetroffenen Ausgabe war das Maß voll. Ich habe einfach keine Lust mehr, mir diesen Mist jeden Monat aufs Neue bieten zu lassen - zumal ich sowieso seit etwa 8 Wochen mit meinem "Hauptrechner" auf Ubuntu umgestiegen bin. Auf den anderen Rechnern (bei meiner Frau und bei meinen Kindern) läuft weiterhin XP, und da sollte man annehmen, dass da mittlerweile - seit 2002 - alle "geheimen Einstellungen" erkundet wurden und dass mir die CHIP (sowie natürlich auch alle anderen PC-Zeitschriften) keine Neuigkeiten mehr verraten kann.
Vista-"Geheimnisse" interessieren mich nicht, sollen die doch so geheim bleiben, wie sie wollen. Das BS werde ich mir definitiv nicht zulegen. Wozu dann also noch weiterhin eine PC-Zeitschrift beziehen, welche in Zukunft sowieso mehr oder weniger dazu übergehen wird, vorrangig nur noch von Vista zu berichten und die Berichterstattung über ältere BS in der Versenkung verschwinden lassen wird? Sollen die das Blatt doch verkaufen, an wen sie wollen - von mir bekommen die kein Geld mehr....
Gruß
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Reg' Dich ab K.-H., was sollen die "armen" Journalisten alle paar Jahre denn anderes schreiben, als bei jedem neuen BS immer wieder die alte Leier? Was mir auch auf den Wecker geht, sind reisserische Schlagzeilen wie "kopieren Sie doch was Sie wollen" oder "Vista jetzt (letzten Spätherbst!!)" usw. Darum kaufe ich mir schon längst nur noch bei Bedarf ein Heft, wenn wirklich etwas Wissenswertes drinsteht oder eine nützliche CD beiliegt.
Anfängern empfehle ich keine Hefte sondern stets ein Taschenbuch, wo grundlegende Funktionen anschaulich und farbig bebildert erklärt werden. Damit deckt man die Bedürfnisse der meisten Heimanwender ab. Von "geheimen" Hacks in der Registry oder gar "Secret Tools" als Software rate ich aus langjähriger Erfahrung meistens ab. Die bringen - von löblichen Ausnahmen mal abgesehen - rein gar nichts. Ausser das Risiko, unter Umständen den PC lahmzulegen.
Meiner Ansicht nach ist ohenhin die halbe PC-Industrie "krank". Was da alles gehypt oder jeder noch so klitzekleine Speedgewinn als bahnbrechende Innovation vermarktet wird, grenzt meiner Ansicht nach entweder an geistige Umnachtung oder mafiösem Geschäftsgebaren. Ausgedeutscht: Vor gar nicht mal so langer Zeit kaufte man Markenkomponenten und das Zeugs lief. Heutzutage muss man auf genormten (!!) Schnittstellen Kompatibilitätslisten durchackern, um sicher zu sein, dass der Mist funzt.
Gruss vom südlichen Nachbarn
sea