telepolis weist auf gravierende Mängel in vielen aktuellen Routern hin: Über ein heimliches Firmware-Update kann beliebige Malware auf den Router geschmuggelt werden, auch ein Bundestrojaner könnte so die Daten beliebiger User stehlen.
Die Rede ist von der Schnittstelle TR-069, die für die Fernwartung des Routers gedacht ist. Diese wird von allen Routern der T-Com, aber auch von Zyxel und AVM verwendet.
telepolis schreibt: "Dass große Unternehmen Regierungsstellen solche Eingriffe ohne große öffentliche Diskussion ermöglichen könnten, ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, wie die Entstehung des Abhör-Standards [extern] ES 201 671 zeigt. Nach diesem Standard liefern Hardware-Hersteller und Provider von T-Com bis Siemens Polizei und Geheimdienste in aller Welt bereitwillig wenig bekannte, dafür aber ausgesprochen bequeme Abhör-Schnittstellen."
Abhilfe: Solche Geräte nicht kaufen.
Quelle: telepolis
Viren, Spyware, Datenschutz 11.212 Themen, 94.125 Beiträge
Dann werde ich mich mal schon immer mal beimachen und im Router das Write Enable Signal vom Flash abklemmen. So wird das schreiben auf den Flash-Chip unmöglich. Das geht prinzipiell bei allen Geräten. Zu erkennen ist der Chip an der Bezeichnung 29F...
Solange nicht auf Controller mit Embedded Flash umgestiegen wird, wird der Hardware Hack auch in Zukunft funktionieren ;-)
Ist das selbe Prinzip, was früher auf Mainboards mal genutzt wurde, wo das per Jumper vom Hersteller zum Locken des Flash Chips so vorgesehen war.