Hallo Leute, ich habe kleines Problem bzw. Frage.
Da ich schnauze voll von Würmer Trojaner Vieren Spywaren und und und... habe, habe ich auf mein PC Linux OpenSuse 10.2 installiert. Mit Hoffnung das ich nichts von diesem Mist bekomme. Seit 3 Tage bin ich im Netz, und bis jetzt ist alles OK. Da mein PC jetzt "offen" ist, habe ich ziemlich "ungutes" Gefühl. Ungewönlich, ohne Antivirus, Firewall u.s.w.
Meine Frage ist - mit dem Linux im Netz ist wirklich so einfach, das ich keine Antivirus, Firewall u.s.w. brauche ?
Für jeden Rat werde ich sehr danbahr.
Vielen Dank im Voraus.
Roman
Viren, Spyware, Datenschutz 11.218 Themen, 94.243 Beiträge
Und welche Würmer gibt es ?
Man kann eventuell noch sagen , das man möglichst immer nur ein Minimalsystem installieren sollte, um zu vermeiden, das durch Programmierfehler in Programmen die Systemsicherheit vermindert wird.
Wenn man nur die Programme installiert die absolut notwendig sind, kann man vermeiden, das fehlerhafte Programme, die man nicht nutzt,
die Sicherheit des Systems herabsetzen.
Wenn man beispielsweise den Webserver Apache nicht installiert, kann es auch nicht passieren, das solche Viren Programmierfehler in Apache ausnutzen , um in das System einzudringen.
PS: Und regelmäßig Sicherheitsupdates installieren.
Viren sind meist so programmiert, das sie sich an eine binäre ausführbare Datei ranhängen und sich selbst kopieren. Wenn der User dieses Programm startet, startet er auch gleichzeitig das Virenprogramm. Deshalb ist ein Mehrbenutzermodus sinnvoll. Das Virenprogramm bekommt nur eingeschränkte Rechte, da der User nur eingeschränkte Rechte hat.
Es sei denn es gibt irgendwo Programmierfehler, wie beipsielsweise Pufferüberläufe in Programmen.
Bei Pufferüberläufen wird die Rücksprungadresse einer Funktion auf dem Stack überschrieben und das Programm macht an einer Stelle im Betriebsystemcode weiter. Häufig passiert es dann, das der jeweilige User root-Rechte bekommt. Ein Betriebsystem muß man deshalb sicher konfigurieren und Programme sollten fehlerfrei programmiert werden.
Als Desktopanwender brauchst du dir keine großen Gedanken über Viren und Trojaner machen.
Die gleichen Regeln die für Windows gelten, sollte man auch unter Linux einhalten.
Wobei man durch die bessere Transparenz der Konfigurationsdateien unter Linux/Unix eventuell früher mitbekommt, dass sich ein Trojaner oder Virus im System eingeschlichen hat.
Bei Windows hat man meist keine große Chance die Systemdateien genauer kennenzulernen und deshalb haben es unter Windows solche Viren oder Troianer leichter in das System einzudringen.
Bei Linux hat man einen relativ großen Lernaufwand, wenn es um die Konfiguration geht.