Hallo Leute, ich habe kleines Problem bzw. Frage.
Da ich schnauze voll von Würmer Trojaner Vieren Spywaren und und und... habe, habe ich auf mein PC Linux OpenSuse 10.2 installiert. Mit Hoffnung das ich nichts von diesem Mist bekomme. Seit 3 Tage bin ich im Netz, und bis jetzt ist alles OK. Da mein PC jetzt "offen" ist, habe ich ziemlich "ungutes" Gefühl. Ungewönlich, ohne Antivirus, Firewall u.s.w.
Meine Frage ist - mit dem Linux im Netz ist wirklich so einfach, das ich keine Antivirus, Firewall u.s.w. brauche ?
Für jeden Rat werde ich sehr danbahr.
Vielen Dank im Voraus.
Roman
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
http://www.mpipks-dresden.mpg.de/~mueller/docs/suse10.0/suselinux-manual_de/manual/cha.sec.html
http://www.fh-wedel.de/~si/seminare/ws99/Ausarbeitung/secure/secure0.html
Hi repi , besten Dank für die Antwort.
M.f.G. Roman
Natürlich nicht:
http://www.heise.de/security/result.xhtml?url=/security/news/meldung/85118&words=Linux
http://www.heise.de/security/result.xhtml?url=/security/news/meldung/84990&words=Linux
http://www.heise.de/security/result.xhtml?url=/security/news/meldung/84420&words=Linux
usw, insgesamt 67 Seiten. Da kann man wohl nicht mehr wirklich von sicher reden...
Hi Jungs, Ich hab das alles gelesen und jetzt versteche ich noch weniger.Ich bin in Linux absolut "0" .
Es gibt keine 100% sichere OS.
Nur Linux PC werden seltene angegriefen, bzw.direkte Trojaner und Viren werden mehr für Windows geschrieben.
Weiss jemand ob eine Internet Security Suite 20xxx für Linux gibt ?
Besten Dank.
M.f.G. Roman
Nein gibt es nicht -wowereit(1). denn auch wenn ich mir dafür wieder Prügel hole: die sogenannten PFW (meine übersetzung: Pseudo-firewalls) braucht niemand, sie sind Dummenfang, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du dich ganz ohne unsicher fühlst, dann setze dich mit der Firewall der Susi auseinander und dann passende Regeln dafür auf. Oder häng deinen PC per router ins Netz und aktiviere dessen Firewall, wenn das nicht schon der Default ist.
Volker
(1) Wowereit = Usenet-Slang für "Und das ist auch gut so"
Ich denke, dass es seltener angegrifen wird, dürfte sich aufheben, da viele Neu-Linuxer keine Ahnung haben, wie sie die Kiste einstellen und es eben auch noch keine Security Suites gibt in diesem Sinne.
Viren für Linux insbesondere Würmer gibts natürlich auch. So ist es nicht.
Das ist doch schon unter Windows idiotisch. Du verlässt dich drauf, dass ein Programm dich absichert (welches selbst fehlerhaft ist und auch angreifbar ist).
Wenn du sicher surfen willst, egal ob unter Linux oder Windows, musst du dich ein wenig mit der Materie befassen, sonst wird das nichts. Click & Run ist nicht ...
HTH, Z.
...eben!
Es gibt nichts schlimmeres, als Sicherheitssoftware, die Sicherheit vorgaukelt, genauso wie Kfz Systeme, die mir vorgaukeln, ich kann mit diesem Bremssystem auch bei Glatteis 120 fahren, ohne nachzudenken
Meiner Erfahrung nach benötigt sicheres Surfen unter Linux mehr Lesestoff und Einarbeitung, als unter Windows. Daher viel Spaß beim Lesen und Konfigurieren
Virenscanner gibt es allerdings genügend für Linux. Einer der bekanntesten ist wohl ClamAV
Man muss sich die Frage stellen, wieso Linux (in der Vergangenheit) so wenig betroffen war. Ganz klar. Weil es fast keiner hatte und es nicht sinnvoll ist, Systeme anzugreifen, die wenig verbreitet sind.
So ist das heute auch mit Exotensystemen, man schaue sich nur BeOS oder Zeta an. Wer würde denn da einen Virus programmieren? Oder noch für Dos, da stellt sich kein Mensch heute hin und programmiert aktuelle Viren für. Warum? Für Wen?
Durdh die zunehmende Kommerzialisierung von Linux durch alle möglichen Distriubutionen wird auch Linux im Laufe der Zeit anfälliger.
Meiner Meinung nach ist das sogar fatal, da viele Linux installieren, und denken, sie können jetzt all das machen, was sie unter Windows nur unter Vorbehalt getan haben. Es wird einem suggeriert, man ist ja sicher, egal was man tut und wie man es tut. Dabei kann man mit einem Linux System wesentlich mehr Schaden einholen, als mit Windows, da man hier automatisch geeicht ist, vorsichtiger zu sein, einmal weil jeder weiss, dass es gefährdet ist, jeder kennt mittlerweile die Gefahren des Internet Explorers, von Mailviren und so weiter. Es gibt Security Software noch und nöcher, die es für Linux "so" noch nicht für den Privatuser gibt (ich meine jetzt die typischen "Rundumsicher-Suites" á la Kaspersky oder Norton mit all der klickibuntibedienfreundlichkeit).
Linux kriegt man sicherer als Windows ohne Frage, nur man muss es können, sonst reist man halt mit einem Server OS durch die Lande und fängt sich allerlei ein. Möglichst noch als root und kann dann schön als Wurmfabrik die Windows Clients bedienen.
Solange es keine Trojaner oder Viren für Linux gibt, brauchst du dir auch keine großen Gedanken darüber zu machen.
Installiere keine Raubkopien unter Linux und öffne keine E-Mail mit Anhang von unbekannten Absendern.
Richte zumindest einen User mit eingeschränkten Rechten ein. Nutze den root Account auch nur für die Installation von Programmen und die Konfiguration des Systems.
Viren und Trojaner brauchen Rechte um das System anzugreifen und zu manipulieren , die ein User mit eingeschränkten Rechten nicht hat.
Unter Unix/Linux erben die Programme die Rechte der User, die sie gestartet haben.
Über einen echten Mehrbenutzermodus sollte Microsoft eventuell auch mal nachdenken, bevor es sein Windows als sicher bezeichnet.
Diese Viren und Trojaner sind Windowsprogramme und Windowsprogramme laufen nicht unter Linux, weil Linux ein anderes Betriebsystem ist.
Linux-Firewalls werden mit iptables konfiguriert und sind beispielsweise für Firmennetzwerke und deren Gateways gedacht.
Wenn du die paar Regeln anwendest, kann im Moment auch nicht viel passieren.
Es gibt Würmer für Linux. Ich weiß nicht, wer diesen Irrglaube verbreitet (wir haben nicht mehr 1999), es gäbe immernoch keinerlei Würmer für Linux. Es gibt wesentlich weniger als für Windows, aber es gibt Linux Schädlinge.
Klar sind die meisten Würmer für Linux Webserver gedacht, da aber viele Windows nicht wissen, was sie tun und Linux einfach so verwenden, machen Würmer sicher keine Ausnahme.
Und welche Würmer gibt es ?
Man kann eventuell noch sagen , das man möglichst immer nur ein Minimalsystem installieren sollte, um zu vermeiden, das durch Programmierfehler in Programmen die Systemsicherheit vermindert wird.
Wenn man nur die Programme installiert die absolut notwendig sind, kann man vermeiden, das fehlerhafte Programme, die man nicht nutzt,
die Sicherheit des Systems herabsetzen.
Wenn man beispielsweise den Webserver Apache nicht installiert, kann es auch nicht passieren, das solche Viren Programmierfehler in Apache ausnutzen , um in das System einzudringen.
PS: Und regelmäßig Sicherheitsupdates installieren.
Viren sind meist so programmiert, das sie sich an eine binäre ausführbare Datei ranhängen und sich selbst kopieren. Wenn der User dieses Programm startet, startet er auch gleichzeitig das Virenprogramm. Deshalb ist ein Mehrbenutzermodus sinnvoll. Das Virenprogramm bekommt nur eingeschränkte Rechte, da der User nur eingeschränkte Rechte hat.
Es sei denn es gibt irgendwo Programmierfehler, wie beipsielsweise Pufferüberläufe in Programmen.
Bei Pufferüberläufen wird die Rücksprungadresse einer Funktion auf dem Stack überschrieben und das Programm macht an einer Stelle im Betriebsystemcode weiter. Häufig passiert es dann, das der jeweilige User root-Rechte bekommt. Ein Betriebsystem muß man deshalb sicher konfigurieren und Programme sollten fehlerfrei programmiert werden.
Als Desktopanwender brauchst du dir keine großen Gedanken über Viren und Trojaner machen.
Die gleichen Regeln die für Windows gelten, sollte man auch unter Linux einhalten.
Wobei man durch die bessere Transparenz der Konfigurationsdateien unter Linux/Unix eventuell früher mitbekommt, dass sich ein Trojaner oder Virus im System eingeschlichen hat.
Bei Windows hat man meist keine große Chance die Systemdateien genauer kennenzulernen und deshalb haben es unter Windows solche Viren oder Troianer leichter in das System einzudringen.
Bei Linux hat man einen relativ großen Lernaufwand, wenn es um die Konfiguration geht.
Hi
1. Linux ist vom Konzept sichrer als Windows. z.B. Ubuntu hatt als default keine offnen Ports uind offne Ports sind ein großes sicherheits risiko.
2. Ja es gibt Viren für Linux. Aber es sind wenige und oft nach einem Update des systems nicht funktionsfähig.
3. Bitte nur als root (admin) einlogen wen umbedingt nötig. Benutze lieber sudo.
4. Achtung beim öffnen von .doc oder oo.o datein.
5. Eine Firewall bringt meher schaden als nutzen für einen Home user.
Die meisten haben ohnehin einen Router und wenn sie ihn als Router nutzen, brauchen sie auch keine Firewall mehr für ihre Bedürfnisse reicht die Firewall + NAT in den handelsüblichen Routern.
Hallo,
ich habe seit ca. einem Jahr die Linux-Distribution "Kanotix" auf meinem alten Pentium2-Rechner fest installiert und ebenfalls weder einen Virenscanner, noch eine Firewall in Betrieb. Also eins steht mal fest, so schnell und störungsfrei ist diese alte Kiste niemals zuvor unter Windows gelaufen und ich hab bis zum heutigen Tag noch keine Probleme oder sonstige seltsamen Vorfälle wahrgenommen, welche nur irgendwie auf einen Virenbefall zurückzuführen wären. Wenn ich Dateien zum verbundenen Windows-PC übertrage, dann laß ich diese immer von einem Virenscanner checken, so sicherheitshalber, aber es ist bisher noch nichts passiert. Eines muß ich noch dazu sagen, ich habe einen Router mit einer eingebauten Firewall, ansonsten wäre ich mir nicht ganz so sicher, daß ein Linux-System gegen Hackerattacken stand halten würde...
Gruß, willi
Hi, ich bin begeistert wiviele Leute bereit sind jemandem zu helfen,
ich bedanke mich herzlich und wünsche alle eine schöne Wochenende !
Roman