Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft soll weiter gegen Gewaltvideos und Killerspiele gekämpft werden. Eine der Maßnahmen scheint ausnahmsweise einmal sinnvoll zu sein: Eine Liste der verbotenen Filme und Spiele soll im Internet veröffentlicht werden.
Offenbar will man damit "Eltern und Lehrern eine Hilfestellung im Jugendschutz geben". Bisher hat man da ganz andere Töne gehört. Eine solche Liste existiert zumindest für die Öffentlichkeit nicht, stattdessen muss man ein teures Abo der Bundesprüfstelle kaufen, um auf dem laufenden zu bleiben. Der Grund: Man wolle keine Werbung für solche Spiele und Filme machen oder gar eine "Einkaufsliste" veröffentlichen. Ein solches Verhalten provoziert natürlich geradezu Abmahnungen, die besonders kleine Sites schwer treffen können.
Quelle: Tagesschau.de