Die Hardliner von CDU/CSU wollen Killerspiele - oder sollte man besser sagen Computer-Spiele - ganz verbieten. Etwas weniger drastisch meldet sich der EU-Kommissar für Justiz, Franco Frattini, zu Wort: Er will Gewalt verherrlichenden Spiele an Jugendliche erst ab 16 und nur noch mit Ausweis abgeben. Händler, die sich nicht daran halten, sollen bestraft werden.
Das ist in Deutschland schon lange so, ja sogar noch viel schärfer: nämlich erst ab 18. Dazu kommen die indizierten Spiele (ab 18) und die verbotenen bzw. beschlagnahmten Games, die in aller Regel im Rest der Welt frei zugänglich sind.
Welche Spiele erst ab 16 mit Ausweis verkauft werden dürfen, will der EU-Kommissar den einzelnen Mitgliedsstaaten überlassen.
Quelle: Pressetext
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@ Brezel:
Klar schadet das der Industrie, weil die Spiele dann untereinander getauscht werden. Dann werden die installiert, ein Crack drauf gesetzt und jeder kann spielen.
Aber was viel lustiger ist:
Daran denkt hier vielleicht niemand, aber wenn das EU-Recht dahingehend gändert wird, dass diese Spiele ab 16 frei werden, dann werden viele Politiker hier dumm aus der Wäsche gucken:
Es ist nämlich so, dass das EU-Recht das Mitgliedstaatenrecht bricht! Die Folge: Die Games müssen auch hier ab 16 Jahren freigegeben werden!
Ob das gut oder schlecht ist, will ich hier gar nicht debattieren, aber rechtlich ist die Situation eindeutig; da gibt es nichts dran zu rütteln! ROTFL!
Die Spielergemeinde dürfte also das 1. Mal von EU-Rechtsprechung profitieren.