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Ebay: Betrugsmasche im TV

App / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

gestern kam auf Kabel 1 eine Reportage über Ebaybetrüger aus Estland, die im großen Stil Autos und Motorräder "ergaunern" und diese dann unter Androhung physischer Gewalt zu dem viel zu niedrigen Preis auch persönlich abholen. Ein "Internet-Experte" führte vor, wie diese "Niedrigpreisauktionen" funktionieren und ich verstehe es nicht:

Gauner hat zwei Ebayaccounts. Bietet mit Account A ca. 1h vor Ablauf einer Auktion auf ein Laptop, welches 500 Euro Wert ist und bei 320 Euro steht 900 Euro! Gleich darauf mit Account B 950 Euro. Kurz vor Ablauf der Auktion zieht A sein Angebot zurück (soll unter einer Stunde nach Gebotsabgabe möglich sein). Der Preis fällt dann auf die 320 und dafür erhält B den Zuschlag.

Wo ist denn da der Trick der einen Vorteil verschafft? In der Zwischenzeit können doch auch andere Bieter mitgeboten haben und den Preis auf 500 haben ansteigen lassen. Weil wenn A sein Angebot zurückzieht, fällt der Preis aufs nächstniedrigere Niveau. Hat ein Dritter 500 geboten, fällt er auf 501 und B kauft für 501 Euro. Wo ist denn da das Betrugspotenzial?

Der "Experte" meinte auch noch die Gebotsliste schrecke andere Bieter vom Mitbieten ab. Hä? Die ist doch erst nach Ablauf der Auktion mit den Geboten einsehbar.

Hats zufällig jmd. auch gesehen oder ne Idee ob ich oder der "Experte" samt K1 Redaktion nen Denkfehler haben.

Gruß
Marc

Ebay: Betrugsmasche im TV Gerd6
Nicht ganz ganzgenau
out-freyn Loopi© „Bei mir steht Artikelstandort: Wohnzimmer “
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Dennoch bekommt der Auktionsgewinner eine eMail, in der die bei eBay hinterlegte Adresse drinsteht.