Gude
zwei Sachen beschäftigen mich zur Zeit.
1.
Es kommt ein Knacken aus dem Rechner.
erst dachte ich es sei das NT.
Aber gestern habe ich für einen Memtest Durchlauf alle Platten abgeklemmt und das Knacken kam nicht.
Nachdem ich nur die 10k7 wieder angeschlossen hatte kam es sofort nach dem Anschalten.
Die Platte gibt das Geräusch von sich wenn sie belastet wird.
Geräuche sind ja schlecht zu beschreiben aber es klingt nach einem elektrischen Bauteil.
Am Anfang gabs das Geräusch nur direkt beim Boot aber nun kommt es häufiger auch unter Windows oder wenn ich Spiele.
Ist dies normal? Vielleicht hat ja einer von euch die gleiche Festplatte.
2.
Ich habe Speedfan installiert in der Version 4.31 welches die Smart Daten einer SCSI Platte auslesen kann.
Was mich wurmt ist dass ein Wert immer weiter steigt und zwar "ECC On-The-Fly Hardware Corrections Counter" (10000 Pkt in einer Woche der Rechner war ca. 3-4 Stunden an).
Der Wert liegt schon bei über 960000.
Kann man Speedfan trauen?
Muss ich mir deswegen sorgen machen?
Bei der Platte handelt es sich um eine ST373207LW.
Laut Seatools Enterprise ist die Platte Fehlerfrei.
Ich habe noch Garantie bis November 2009.
Gruss
Archiv SCSI 2.798 Themen, 12.895 Beiträge
Ich habe mir vor Weihnachten einen neuen PC zusammengebaut, übrigens mit 64Bit PCI-X-Steckplatz für einen Adaptec 39320-Controller. Weil eine 10.000er SCSI-HD (SEAGATE ST336607LW) noch Daten hatte, wurde die XP-Installation zunächst auf einer S-ATA-Festplatte vorgenommen. Nach Datenübertragung wurde die Partition auf der SCSI-HD dann gelöscht. Partition Löschen war Vorbereitung zum Klonen der XP-Installation von der S-ATA-HD auf die SCSI-HD ... was auch ganz gut zu funktionieren schien, Klonen IDE SCSI habe ich desöfteren gemacht.
Aber nach Start der geklonten XP-Installation von der SCSI-HD war das System extrem langsam und rödelte unentwegt auf der HD herum. Mauszeiger konnte man normal bewegen, aber Reaktion auf Klicks erfolgte mit Verzögerung bis 1 Minute und länger. Da Windows und die Platte alleine weiter rödelten, habe ich erstmal das System unangetastet gelassen ... nach einer Stunde oder länger war einigermaßen Ruhe. Nach dem Neubooten arbetete die SCSI-HD dann normal schnell und alles schien ok. Bei O&O DriveLED war bei "Korrigierte Lesefehler" allerdings ein Wert von über 580.000 angezeigt (gleicher Wert bei SpeedFan unter "ECC On-The-Fly Hardware Corrections Counter")!!
Da ich mir in der Zwischenzeit eine 15.000er Hitachi SCSI-HD mit 16MB Cache besorgt hatte, habe ich die Partition von der 10.000er Seagate auf die 15.000er Hitachi geklont. Selbst nach einiger Arbeitszeit damit zeigt die Hitachi nur 117 "Korrigierte Lesefehler" an.
Ich habe erst vorgestern eine weitere (gebrauchte) 10.000er SCSI-HD (ebenfalls SEAGATE ST336607LW) angeschlossen und frisch formatiert ... auch bei dieser HD wird bereists ein Wert bei "Korrigierte Lesefehler" von knapp 150.000 angezeigt! Ich bin besonders über den hohen Wert bei dieser frisch formatierten und praktisch nicht benutzen HD verwundert. Bei der von S-ATA auf SCSI geklonten HD habe ich es dieser Klon-Aktion und einer Art Reparatur unter XP zugeschrieben (ich weiß allerdings nicht genau, was da abgelaufen ist).
Ich habe jetzt allerdings nicht SeaTools drübergeschickt und weiß nicht, was dort gemeldet wird.
So richtig traue ich diesen SMART-Werten nicht. Mir ist auch nie ein Programm begegnet, das alle SMART-Werte richtig (bei einigen Tools wird Laufzeit definitiv falsch angezeigt bzw. bleibt immer auf "1 Stunde") von HDs aller Hersteller - egal ob P-ATA/S-ATA/SCSI - auslesen kann. vor allen Dingen bei Netzwerkfestplatten würde es mich interessieren, da ich einige NAS laufen habe.
Einen Rat kann ich Dir auch nicht geben außer die SMART-Werte über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Wenn allerdings SeaTools keine Fehler anzeigt (und Formatieren unter Datenträgerverwaltung ohne Fehler vonstatten geht), kann man auch nicht bei Seagate reklamieren.
rill