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Vista-Preise: Die Politik der großen Schere

Olaf19 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Letzte Woche sind ja bei den üblichen verdächtigen Quellen - Winboard, Winfuture - die Preisempfehlungen von MS für die Systembuilder von Vista durchgesickert. Jetzt hat Alternate die neue Windows-Version in seine Preislisten aufgenommen, Einzelheiten hier: http://golem.de/0611/49198.html

Was mich wundert... ich fand schon bei XP, dass der Preisunterschied zwischen einer "richtigen" Vollversion und einem System Builder - der ja auch eine Art Vollversion darstellt! - auffällig groß war. Selbst Updates vom vorhandenen auf ein neues Windows waren erheblich teurer als ein SB.

Bei Vista klafft diese Schere nun noch deutlich weiter auseinander: Während die Vollversionen - je nach Ausstattung - bis hin zu stolzen 550 € reichen, bekommt man den schlichtesten SB schon für 85 €. Also die Größenordnung, in der sich XP Home SB zuletzt eingependelt hat, nachdem das System vor Jahren noch über 50% teurer war (ich z.B. habe im Juli 2002 noch satte 129 € bezahlt).

Ich weiß nicht, warum Microsoft das macht... aber eins steht fest: Wer Vista unbedingt haben will, ohne einen Komplettrechner mit gebundletem Betriebssystem oder noch schnell ein XP Pro mit "Update-Gutschein" auf Vista zu kaufen, wer also darauf angewiesen ist, eine Vollversion separat zu erwerben - für den ist ein Systembuilder empfehlenswerter denn je.

Das empfand ich schon bei XP als die attraktivste Lösung, das gilt bei Vista mehr denn je.

CU
Olaf

Olaf19 Anonym „ Ansonsten wünsche ich dir viel Freude mit Ubuntu! Die wird man wohl haben...“
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Hi ex_ega,

hört sich ganz vernünftig an, was du vorhast; danke auch für dein Feedback. Du hast recht, 500 MHz / 256 MB - das ist so etwa das Niveau von Windows 2000. Da kann man wirklich nicht meckern. Wg. Vista: Wie gesagt - die DX9-Graka ist wohl im Zusammenhang mit der Aero-Glass-Oberfläche zu sehen, die die meisten Anwender wohl benutzen werden. Aber ob man den krassen Arbeitsspeicher- und Prozessorleistungshunger auch noch darauf schieben kann? Schon Windows XP braucht viel mehr Ressourcen als Win 2000, vor allem Arbeitsspeicher, obwohl XP gegenüber 2000 kaum eine Weiterentwicklung darstellt, jedenfalls nicht unter der sprichwörtlichen "Motorhaube".

Auch für dich: Viel Freude mit Ubuntu!! :-D

CU
Olaf

P.S. ich bin seit Mitte 2005 mit MacOS X 10.4 "Tiger" ziemlich glücklich ...das Schöne an MacOS: Es wird von Version zu Version nicht leistungshungriger, sondern immer optimierter, somit performanter! Also genau die gegenteilige Entwicklung wie bei Windows.

Mac Olaf19