http://www.heise.de/newsticker/meldung/81212
Ganz interessant. Meiner Meinung nach geht es dabei darum zu verhindern, dass DRM-Systeme umgangen werden können.
Ein nicht irrelevanter Nebenaspekt dessen ist jetzt allerdings: Spielehersteller dürften künftig wohl eher auf OpenAL denn auf DirectX für die Soundausgabe setzen. Dies heisst, dass einer der Vorteile von DirectX, nämlich dass es Grafikausgabe, Soundausgabe und Eingabefunktionen in einer API vereint, hinfällig wird. Die grosse Stärke von DirectX wird in Kürze wohl nur noch die API für Eingabegeräte sein, denn mit OpenGL und OpenAL gibt es zwei offene und plattformunabhängige Standards für Grafik und Sound. Für Eingabegeräte gibt es zwar den offenen Standard SDL, jedoch ist hier noch viel Arbeit nötig.
Alles in allem ist MS zu dieser Entscheidung zu gratulieren, sobald auch nur eine einzige MS-treue Spieleschmiede ihre Spiele auch für Linux/OSX veröffentlicht.
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
Toll. Dafür ist die CPU zu 75% damit ausgelastet, die EAX-Effekte zu berechnen. Aber macht ja nix, bald haben wir ja alle einen Multicore-Rechner.
Oft sind für gewisse Dinge Spezialchips von Vorteil. Sie brauchen weniger Strom und Leistung, um die gleichen Berechnungen durchzuführen, weil sie darauf optimiert sind. Der Soundchip ist mal nur ein Beispiel dafür. Auch Grafikchips sind letztendlich Spezialchips. Die gleichen Berechnungen in der CPU durchzuführen kannst du mit dem aktuellen Technikstand vergessen.
Stell dir vor, Vista2 wird dann einen Software-Renderer für 3D mitbringen, der alle Grafikkartenaufrufe abfängt und die Effekte auf der CPU berechnet. Damit lernen wir, dass sich Nvidia und Ati bislang dumm und dusselig an uns verdient haben, während so ein pissiger Onboard-Grafikchip all das kann, was die sich teuer bezahlen lassen :-P