http://www.heise.de/newsticker/meldung/81212
Ganz interessant. Meiner Meinung nach geht es dabei darum zu verhindern, dass DRM-Systeme umgangen werden können.
Ein nicht irrelevanter Nebenaspekt dessen ist jetzt allerdings: Spielehersteller dürften künftig wohl eher auf OpenAL denn auf DirectX für die Soundausgabe setzen. Dies heisst, dass einer der Vorteile von DirectX, nämlich dass es Grafikausgabe, Soundausgabe und Eingabefunktionen in einer API vereint, hinfällig wird. Die grosse Stärke von DirectX wird in Kürze wohl nur noch die API für Eingabegeräte sein, denn mit OpenGL und OpenAL gibt es zwei offene und plattformunabhängige Standards für Grafik und Sound. Für Eingabegeräte gibt es zwar den offenen Standard SDL, jedoch ist hier noch viel Arbeit nötig.
Alles in allem ist MS zu dieser Entscheidung zu gratulieren, sobald auch nur eine einzige MS-treue Spieleschmiede ihre Spiele auch für Linux/OSX veröffentlicht.
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
...auch darum: ich habe mein xp lieb.
;-)
irgendwie muß ich, je mehr ich über Vista erfahre, lachen.
Da kommt ein BS auf den Markt, mit immer mehr Schikanen dem User gegenüber und dann auch technische Kastrationen, das bereits investiertes Geld bzw. Material "vernichtet". Was bringt mir eine tolle Soundkarte, die durch BS wechsel soviel taucht wie ne 5 Euro Karte?
Wie auch immer, es werden genug Dumpfbacken auf Vista fliegen.
Ich sag mal die nächsten Schweinereien M$ vorraus:
In Zukunft kann man das B$ von M$ nicht mehr kaufen, sondern nur noch gegen Jahresbeitrag mieten, entsprechend dem Funktionsumfang.
Was, sie wollen drucken?
kostet pro Jahr 15 Euro.
Sie wollen Audiodateien wiedergeben?
Kostet 20 € bei nutzung von Mediaplayer.
Bei nutzung eines Fremdproduktes 30 € (10€ Strafgebühr).
Sie wollen Filme wiedergeben (Brennfunktion abgeschaltet):
35€
Sie wollen auch Daten und Filme brennen?
50 € an Mickeysoft, 50 Euro zusätzliche Raubkopieabgabe an Gema.
Sie wollen Dokumente anschauen?
20 Euro bei M$ eigener Software und 60 Euro für M$ fremde Produkte.
Sie wollen Dokumente auf den Rechner transferieren bzw. scannen?
60 Euro für die Funktion und 60 Euro an die VG Wort und Bild.
Sie wollen allgemein Fremdprodukte installieren für das es kein äquivalent von M$ gibt?
Dafür sind für jede Softwareinstallationsinstanz pauschal 20 Euro zu berappen. Selbstverständlich muß durch M$ vorher geprüft werden
ob dies auch M$ verträglich ist und das Fremdprodukt nicht zur verbesserung der Rechnerfunktion beiträgt.
Da mit einem Rechner Grundsätzlich Gewinn erwirtschaftet werden kann, ist dafür ein Pauschalbetrag von 50 Euro abzugeben.
Firmen, die M$ in Form eines Mietvertrages einsetzen, müssen 40% des mit diesem Rechner erreichten Ertrages abführen.
Jeder Bootvorgang ist mit pauschal 1 Euro zu bezahlen, quasi als Aufwandsentschädigung, weil ja Online erstmal geschaut werden muß, ob was am Rechner
geändert wurde.
Den geplanten Funktionsumfang ist zum Jahresanfang zu melden und wird dann in der Gesammtsumme von einem Konto unter Kontrolle von M$ abgebucht.
Selbstverständlich kann bei einem Hardwarewechsel keine Gutschrift erfolgen.
In diesem Fall melden sie den wechsel an und es wird für diesen Vorgang eine Sonderzahlung, zusätzlich zum Nutzungsumfang bis ende des Jahre auf Basis des bisher abgegebenen Antrages fällig.
Userinstallationen sind grundsätzlich nicht mehr möglich.
Sie erhalten eine Blue Ray DVD, die sie einzulegen haben. Nach erhalt der BR DVD rufen sie bitte 555 M$§install§ an, in deren Verlauf sie mit einem Mitarbeiter bzw. M$ Administrator verbunden werden. Er wird die Persönlichen Daten ihrer Person aufnehmen und nach Prüfung ihrer Zahlungsfähigkeit und legitimation die Installation für sie durchführen.
Dateiänderungen sind bis zu 100 mal frei, danach ist für jede Änderung, Löschung, Umbenennung, Pfadänderung pauschal 10 Cent fällig.
Da davon auszugehen ist, das mehr Änderungen stattfinden, wird ihr Konto mit 50 Euro vorweg belastet.
Falls am Jahresanfang keine Änderung gemeldet wird, wird auf Basis des zuletzt errechneten Vorjahresbetrages abgebucht. Falls das Konto nicht die benötigte Deckung aufweist, wird automatisch ein von Geroge W. Bush unterzeichneten Strafbefehl wirksam, den sie mit dem Mietvertrag anerkennen.
Mit unterschrifft des Mietvertrages unterstellen sie sich Amerikanischem M$ Recht.
Also, sorgt dafür, das Hardwareumbauten in Zukunft auf Anfang des Jahres fallen. Hofft, das der Rechner nicht im Jahresmittel kaputt geht.
(Ja ich weis, die Auflistung erschein aktuell noch absolut Blödsinnig, aber wartet ab, was M$ für schweinereien in petto hat).
Der Anfang ist gemacht und die Kunden sabbern auch schon danach (megalöl).
Hi Ganoven Ede,
das ist die beste und gelungenste Satire, die ich hier auf Nickles in Jahren gelesen habe.
An alle, die das gar nicht lustig fanden - denkt an Kurt Tucholsky: "Was darf die Satire? Alles!"
Big THX
Olaf
...hoffen wir mal, das steve und bill das nicht zu lesen kriegen, was dann passiert...
ne, das will ich nicht.
;-|
Ach was, Ganoven-Edes Vorschläge sind ja noch geradezu wirtschaftsschädigend verbraucherfreundlich ;-).
Stell dir mal vor, Windows HastalaVista würde nicht pro Rechner, sondern pro Prozessorkern lizensiert - also bei einem Quadcore die ganze Kostenlawine mal vier...
Andererseits könnte es ganz lustig sein, zu verfolgen, wie sich GEZ und GVU um das Recht kloppen, die ganzen anfallenden Gebühren einzutreiben.
Naja, solange es nicht illegal wird, auf windowskompatibler Hardware ein Nicht-MS-Betriebssystem aufzuspielen...
Microsoft hat in Windows Vista nämlich einen neuen Software-Mixer für die Soundausgabe eingebaut, über den die CPU alle Berechnungen für Surround-Sound vornehmen kann, für die man vorher spezielle DSPs benötigte. Zur Ausgabe reicht dann ein gewöhnlicher Onboard-Soundchip. Damit drohen die Soundblaster-Karten von Creative Labs überflüssig zu werden und das Kerngeschäft des Unternehmens zusammenzubrechen.
Damit lernen wir, das sich Creative bisher nicht nur dumm, sondern sogar dumm und dusselig verdient hat. Creative sieht nämlich nur seine teuren Karten im Laden vergammeln, während einfach so ein pissiger Onbordsound all das kann, was sich Creative teuer bezahlen lässt.
Immerhin ist EAX von Creative geschützt, daher haben andere Karten ja auch immer nur eine Unterstützung für älteres EAX und nie für die neuesten Versionen.
> Microsoft hat in Windows Vista nämlich einen neuen Software-Mixer für die Soundausgabe eingebaut, [...]
> Damit drohen die Soundblaster-Karten von Creative Labs überflüssig zu werden
Holger, das ja alles schön und gut, nur - die Entscheidung darüber, womit er arbeiten will, sollte dem User doch selbst überlassen bleiben. Wer von der CPU-gestützten Berechnung des Surroundsounds voll überzeugt ist, kann ja seine Creative-Karte gebraucht an einen XP-Treuen vertickern. Wer aber - aus welchem Grund auch immer - bei Creative bleiben will, der sollte nicht quasi mit Gewalt zu seinem vermeintlichen Glück gezwungen werden.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das kommt mir etwa so vor wie: "Windows Vista würgt Firefox ab - na und? Seit der IE 7 auch Tabbed Browsing kann, ist der Firefox überflüssig geworden." Diese Denke könnte man dann ganz schablonenhaft auf alles andere mit ausweiten, d.h. dass der User gezwungen wird, Outlook statt Thunderbird zu benutzen, den WMP 11 statt Winamp oder iTunes, MS statt OpenOffice etc.
Ich sehe das so: Windows ist ein Betriebssystem, eine Plattform, nicht mehr und nicht weniger. Welche Anwendungen für welchen Zweck laufen sollen, ist Sache des Users. Dass Windows, MacOS und die meisten Linux-Distris noch ein ganzes Füllhorn an mehr oder weniger nützlichen Anwendungen, Tools und kleinen Helferlein mitbringen, ist schön und gut - nur darf das nicht in die totale Bevormundung des Users ausarten.
Just my 2 ¢
Olaf
Toll. Dafür ist die CPU zu 75% damit ausgelastet, die EAX-Effekte zu berechnen. Aber macht ja nix, bald haben wir ja alle einen Multicore-Rechner.
Oft sind für gewisse Dinge Spezialchips von Vorteil. Sie brauchen weniger Strom und Leistung, um die gleichen Berechnungen durchzuführen, weil sie darauf optimiert sind. Der Soundchip ist mal nur ein Beispiel dafür. Auch Grafikchips sind letztendlich Spezialchips. Die gleichen Berechnungen in der CPU durchzuführen kannst du mit dem aktuellen Technikstand vergessen.
Stell dir vor, Vista2 wird dann einen Software-Renderer für 3D mitbringen, der alle Grafikkartenaufrufe abfängt und die Effekte auf der CPU berechnet. Damit lernen wir, dass sich Nvidia und Ati bislang dumm und dusselig an uns verdient haben, während so ein pissiger Onboard-Grafikchip all das kann, was die sich teuer bezahlen lassen :-P
Ach daswegen steigt bei mir dei CPU Last auf über 30% wenn ich mir Musik anhöre!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Also wenn ich es kapiert habe dann funzt EAX noch aber wird vom prozzi berechnet?!)
genau :-(