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Komplettabsturz! Kernel panic!

alexandra_b / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo liebe Mitmenschen, die davon villeicht eine Ahnung habt...Mein Problem ist folgendes:
Gestern hatte ich meinen Computer laufen, ging in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen...Als ich wiederkam, fuhr mein Laptop rauf und runter. Es erschien dann zunächst der Acer-Bildschirm und dann ein schwarzer Bildschirm, auf dem ich in weißer Schrift lesen konnte: Windows normal starten, im Absicherungsmodus starten usw.
Ich probierte alle Möglichkeiten, aber nichts passierte. Der Laptop fuhr wieder runter...
Über F2 konnte ich vom Acer-Bildschirm ins Bios gehen, welches mir allerdings auch nicht viel anbot, irgendetwas am System zu ändern.

In meiner Ratlosigkeit nahm ich die Recovery-Cd´s und ließ sie auch durchlaufen. Es passierte auch etwas, aber als ich danach die System-CD einlegen wollte, lief alles wieder alles wie zuvor beschrieben...Da ich meine XP-Cd nicht finden konnte, was ich ebenfalls in eine mittlere krise gestürzt hat, versuchte eine OVP Windows 2000-CD 'drüberzuspielen' Ging gut los, aber dann wollte er nicht mehr und ich hätte ACTPI oder so ausstellen können, aber ich weiß noch nicht einmal, wie ich ins DOS komme (mein Handbuch für den Laptop sagt auch nichts darüber)...Okay, dachte ich mir und ging zu Saturn und kaufte mir Suse LINUX. Es ging wieder gut los, doch dann gab es den wohl entscheidenen Satz:
'kernel panic'- not syncing: Aiee, killing the handler.

Da ich also nach der fehlerquelle des ganzen suchte und hier beim meiner Mitbewohnerin nun im Internet bin, habe ich nur im web gefunden, dass LINUX vergeblich auf den Arbeitsspeicher zugreifen konnte.

Vielleicht hat hier eine von euch DEN entscheidenen Hinweis für mich. Würde gerade so einiges tun, um meinen Laptop zu rette,denn ich habe ihn erst im Januar gekauft!

Hier die Daten:
Acer Aspire 5002WLMi
AMD Turion 64 ML- 30 processor
1 MB L2Cache, 1.6 GHz
100GB HDD
1 GB DDR

Bitte helft mir!
alexandra

Herid Junior alexandra_b „Komplettabsturz! Kernel panic!“
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An einen Defekt im Arbeitsspeicher glaube ich weniger, auch nicht an einen Wackelkontakt im Speichermodul: Speicherfehler sind zwar berühmt für nicht reproduzierbare und schwer zu erklärende Abstürze, aber die Weigerung, überhaupt erst zu booten, spricht eher für ein Windows-Problem. Daß Linux an den Arbeitsspeicher nicht herankonnte, ist nicht unbedingt überraschend: Notebooks brauchen - bei allen Betriebssystemen - proprietäre Hardwaretreiber, oft auch für Speicher und Mainboard. Deswegen hat auch die Installation des Windows 2000 aus der OVP nicht geklappt, dem werden definitiv ein paar entscheidende Treiber gefehlt haben (da Windows 2000 deutlich älter ist als dein Notebook).

Um dir näheres sagen zu können, müßtest du mal genau beschreiben, was passiert, wenn du deinen Laptop anschaltest:

- absolviert er den POST (Power-On Self Test, Selbsttest beim Starten) erfolgreich? Wenn ja, sollte unten auf dem Bildschirm eine Zeile zu sehen sein, in der er Prozessor und Speicherausbau (1GB) nennt. Allerdings wird diese Zeile eventuell vom Acer-Schriftzug verdeckt

- bietet er dir ein Windows-Startmenü an ("Windows normal starten, im abgesicherten Modus, nur Eingabeaufforderung" etc)? Wenn ja, was passiert, wenn du im abgesicherten Modus startest? Wenn der Startversuch fehlschlägt: kommen irgendwelche Fehlermeldungen?

Stichwort Recovery CD: davon sollte es genau eine geben (du sagtest was von "CD`s"...?), die mit deinem Laptop mitgeliefert wurde. Wenn du die ins DVD-Laufwerk legst und einen Reset machst, sollte der Rechner von dieser CD booten und dir anbieten, den Auslieferungszustand wiederherzustellen. Wenn das klappt, dürftest du wieder Zugriff auf den Rechner haben; dabei riskierst du allerdings, daß später installierte Programme bzw. eigene Daten gelöscht werden. Eigene Daten kann man retten, indem man ein Betriebssystem von CD bootet (z.B. Knoppix, Bart's PE), nachträglich installierte Programme werden wahrscheinlich neu installiert werden müssen.

Falls du keine lebenswichtigen (d.h. ungesicherten und/oder sensiblen) Daten auf der Festplatte hast, ist der Gang zum Verkäufer innerhalb der Garantiezeit natürlich die Rundum-sorglos-Methode.