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Neues von der RFID-Front

Tilo Nachdenklich / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Es sah so aus, als sollte in Californien die RFID-Flut eingedämmt werden, aber Arnold Schwarzenegger hat das entsprechende Gesetzt nicht unterschrieben.
"Der Zugriff auf die Daten ohne Wissen und Zustimmung der Bürger wäre prinzipiell zu einem Verbrechen geworden, das mit Gefängnis bis zu fünf Jahren hätte bestraft werden können."
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=23710&mode=print

Interessant ist die Grundsatzfrage, die natürlich auch in der EU ansteht:..."die Frage ist, ob die Regierung die Bürger zwingen darf, eine Technologie zu verwenden, die ihre persönlichsten Informationen aussendet!"

Die Lösung (??) für die USA hätte so ausgesehen, dass Lesegeräte deutlich zu kennzeichnen wären, sodass man sie meiden kann. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man Informationsverweigerern den Zutritt zu so manchem Geschäft oder öffentlicher Einrichtung vermiesen könnte.

Ich finde sendende Führerscheine oder Reisepässe sind ein Alptraum. Es ist schlimmer als wenn wir mit Hundemarke oder Namensschildern rumrennen würden, die Infos sind ja viel detailierter.

Der Bundesverband der deutschen Industrie ist auch besorgt, allerding hat man dort Furcht vor Überregulierung. Und dann gibt es noch anscheinend Hirntote, die denken es ließe sich ein vertretbarer Konsenz finden...

Natürlich wird die RFID-Forschung auch noch mit öffentlichen Geldern gefördert, wir haben es ja.

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