Hi!
Ein paar MByte "Verlust" scheinen bei Platten normal zu sein. Das hängt mit der Art der Einrichtung zusammen, die der alten CHS-Adressierung geschuldet wird. Partitionen können nicht da nicht an jeder beliebigen Stelle Anfangen, sondern nur an bestimmten Sektorpositionen.
Ganz bekomme ich das auch nicht mehr zusammen. Aber die Grundlagen sind etwa wie folgt: 256 Köpfe, 63 Sektoren und 1024 Cylinder sind die maximalen Werte (8Gbyte-Grenze).
Partitionen beginnen im ersten Sektor der Spur0. Dummerweise liegt dort im ersten Cylinder der MasterBootRecord. Daher beginnen Erweiterte Partitionen immer erst auf der zweiten Spur und die erste Spur ist quasi ein "Totalverlust".
Die erste primäre Partition konnte auch auf dem ersten Sektor des zweiten Kopfes der ersten Spur beginnen, damit gab's dann nur einen Verlust von max. 62 Sektoren auf der ersten Spur (der Platz der gerne von Bootmanagern verwendet wird).
Bei den neueren mit Win95B eingeführten Partitionstypen für die Überwindung der 8Gbyte-Grenze, bin ich nicht ganz uptodate. Mag sein, dass die wie eine erweiterte Partition auch immer mit dem ersten Sektor des ersten Kopfes beginnen müssen.
OK, viel gequasselt: jetzt wird's Zeit für die kurze Rechnung:
Verlust von einer Spur:
(63 Sektoren * 256 Köpfe * 512Byte) / (1024 * 1024) = 7,8MByte
Ein Sektor fast 512Bytes.
Das Ergebnis ist kein Zufall: der Verlust ist AFAIK normal, du kannst ihn nicht verhindern. (Max. könnte man ein zusätzliche primäre VFAT16-
Partition (alter Typ) dort hineinlegen - probiert hab' ich das aber nie.)
Update:
Nur um's zusätzich klar darzustellen: ein LLF wird an der Situation nichts ändern. Das ist eine Sache der Partitionierung.
Bis dann
Andreas