Die deutsche Musikwirtschaft macht weiterhin Tauschbörsen sowie das private Kopieren für ihre Absatzverluste verantwortlich. Die Bekämpfung illegaler Angebote soll weiter intensiviert werden. Im ersten Halbjahr 2006 betrug der Verlust im physischen Markt 3,4%, im Vorjahr waren es noch 9,9%. Der Download-Markt freut sich dagegen über ein Wachstum von knapp 36%. "Das sind gute Zeichen, dennoch fällt die Marktentwicklung insgesamt schwächer aus als erhofft. Das anhaltend hohe Niveau der Nutzung illegaler Quellen im Internet und die ungelösten Probleme durch ausufernde private Vervielfältigung erweisen sich unverändert als gefährliche Bremsen für eine positive Marktentwicklung", erklärt Michael Haentjes, Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände.
Quelle: IFPI
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.605 Themen, 14.802 Beiträge
Ich habe die letzten Jahre 1 bis 2 CDs pro Jahr gekauft. Allerdings interessiere ich mich mit großem Abstand an erster Stelle für Klassik und da hat man irgendwann alles, was einen interessiert. Ich kaufe allerdings regelmäßig 2. Hand LPs (Flohmärkte, Diakonieläden, eBay ... geschätzt bis 100 Stück pro Jahr) ... dies geht aber nicht in die Kassen der MI. Ich habe auch schon mal ca. 700,-DM auf einen Schlag auf einem Flohmarkt berappen müssen, sehr viele Klassikgesamtaufnahmen - ich bin 4 Mal schwer bepackt zum Auto gegangen. Soviel Geld tut zwar weh, aber bei bestimmten Platten (englische DECCA SXL und EMI ASD Pressungen, deutsche DGG Tulips, auch einige Ami-RCA-Pressungen) gibt es nur eine Handbewegung - die zum Portemonnaie!
rill