> AGBs würden diese, soweit zulässig, nur im Regelfall zu Gunsten des Verkäufers verbessern.
Moin Jürgen - das aber auch nur, wenn beide Geschäftspartner Kaufleute sind? Wenn der Käufer ein privater Endverbraucher ist (Stichwort: "einseitiger Handelskauf") gilt m.E. das Günstigkeitsprinzip, d.h. der Verkäufer darf nix in den AGB verlangen, was den Kunden gegenüber der gesetzlichen Regelung benachteiligen würde, also nur zugunsten des Kunden, oder liege ich da falsch? Das einzige was ich mit Sicherheit weiß ist, dass die gesetzlichen Bestimmungen über zulässige und unzulässige AGBs reichlich kompliziert sind :-/
Übrigens ein schönes Beispiel für Abweichungen gegenüber dem Gesetz zugunsten des Kunden sind die AGBs vom MediaMarkt. Die verpflichten sich, jedes Gerät innerhalb von 14 Tagen zurückzunehmen - ohne Begründung, ohne dass eine berechtigte Reklamation vorliegt. Für so manchen Kunden sicherlich ein dicker Pluspunkt, den er anderswo nicht bekommt (Kehrseite der Medaille: Er muss seinerseits damit rechnen, beim Kauf einen "Anbruchkarton" zu bekommen, wo andere Kunden schon reingerochen haben... mir allerdings noch nie passiert).
CU
Olaf
Olaf19
Crusty_der_Clown
