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Geforce 6600 unter Debian Sarge

xaio / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin Linux Neuling und versuche seit einigen Tagen mein Geforce 6600 zum laufen zu kriegen.
Mit meiner alten GraKa hats noch funktioniert jetzt kommt allerdings die Meldung das der X-Server nicht starten kann. Ich habe schon probiert den nVidia Treiber zu installiern allerdings sagt er mir dann das er die Kernel Sourcen oda sowas braucht.
Kann es sein das man die 6600 gar nicht mit xfree86 zum laufen kriegt?

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KarstenW xaio „ich hab den kernel 2.4.7 glaub ich also müsste ich die Kernelsourcen dieses...“
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"h hab den kernelbild 2.4.7(glaub ich) also müsste ich die Kernelsourcen dieses kernels installieren. Die Kernel Sourcen 2.6.8 müsste ich installieren wenn ich vorher den 2.6.8er Kernel kompiliert hätte,richtig?"

Ja, stimmt. Der 2.6.8er kern ist auch schon fertig kompiliert und kann als kernel-Image installiert werden.
Du kannst aber auch einen eigenen kern kompilieren. Die Standard kernel sind meist mit unnützen Treibern überfüllt, für die keine hardware im Rechner eingebaut ist. Außerdem kann man den gcc anweisen, speziell für die eingebaute CPU den Kern zu optimieren. Das bringt zusätzlich noch Geschwindigkeit. Dieser kern läuft dann aber auch nur mit dem eingebauten Prozessor.
Das ist aber am Anfang nicht so wichtig.


Du kannst den Kernel 2.6.8 auch noch nachträglich installieren. Man kann mehrere Kernel installieren und beim Booten auswählen, welcher geladen werden soll. Die menüeinträge von grub sind in der datei /boot/grub/menu.lst und können automatisch mit dem befehl "update-grub" aktualisiert werden.
Der 2.4.27 funktioniert aber auch für ältere Rechner sehr gut. Für CD- und DVD-Brenner sind die 2.6.er besser geeignet.

Der Quellcode ist in einem mit gzip komprimierten Tar -Archiv im Verzeichnis /usr/src abgespeichert. Entweder du entkomprimierst das tar -Archiv erst mit gzip und entpackst das TAR-Archiv anschließend mit tar nach /usr/src oder du nimmst den mc (Midnight Commander).

Einfach den mc starten und in das verzeichnis /usr/src wechseln . Mit der Enter-taste die tar.gz-Datei markieren . Danach wird in dem Fenster der komplette Verzeichnisbaum vom Quellcode dargestellt. Mit der Taste F5 kannst du das komplette Kernel-Verzeichnis nach /usr/src kopieren.
Der mc funktioniert wie der alte DOS Norton Commader, mit spezifischen Linuxerweiterungen.

Der mc ist schon fertig vorkonfiguriert uund ruft gzip und tar mit den richtigen Optionen und Parameter auf.

Bei dieser gelegenheit kannst du auch mal einen eigenen kern konfigurieren und eventuell auch kompilieren. Mir hat die Konfiguration eines eigenen kerns immer geholfen , die passende Hardware für Linux herauszusuchen. Man kann sich sehr gut informieren, welche Treiber die jeweilige Kernelversion mitbringt.

http://debiananwenderhandbuch.de/kernelbauen.html




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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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