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Ein Bericht über die neue Gesundheits-Chip-Karte

Tilo Nachdenklich / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Statt der alten AOK usw.- Plastikkarte. Davon kann man richtig krank werden.
www.zeit.de/2006/16/Gesundheitskarte?page=1

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The Wasp Tilo Nachdenklich „Ein Bericht über die neue Gesundheits-Chip-Karte“
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Ein typischer Arztbesuch eines AOK-Patienten

AOK-Patient kommt zum Arzt.
AOK-Patient sitzt eine Stunde im Warteraum, zwei Stunden, wenn er sich nicht angemeldet hat, plus Anschnauzer von der Empfangsschwester.
AOK-Patient wird vom vertrauten Hausarzt mit Nachnamen begrüßt, nachdem er auf der Patientenkarte gelesen wurde.
1 Minute intensives vertrautes Arzt-Patientengespräch (Wortzahl so etwa 30.)
In 3 Minuten wird nun Blutdruck gemessen, ausziehen ist nicht mehr, die modernen Ärzte sind zur mittelalterlichen Untersuchungsmethode zurückgekehrt, in der der Patient angezogen begutachtet wird, maximal wird zum Abhören das Hemd hochgezogen.
5 Minuten lang tippt der Arzt dann im 2-Fingersuchsystem irgendwas in seinen Computer.
Nach spätestens 10 Minuten verläßt der Kassenpatient die Praxis.
Der Buchhalter des Vertrauens denkt nun: Hoffentlich kommt der AOK-Bettler nicht wieder, so hochkomplexe und moderne Untersuchungsmethoden mehrfach anwenden, ist für einen modernen Mediziner einfach zu kostenintensiv!

Die AOK und unsere Gesundheitsulla nennen das "alles medizinisch Notwendige". Ich bin gespannt, wann die Kassenpatienten von Ulla aus Kostengründen zum Medizinmann oder zur Wahrsagerin geschickt werden?

Ende
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Na und? Nörgler