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Traurig...
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Tilo Nachdenklich MadHatter „Armes Deutschland“
www.saar-echo.de/de/art.php?a=31327
www.wdr5.de/sendungen/morgenecho/manuskript/050203_serie_schneiders.pdf
Schulen?
Das war schon vor 25 Jahren selbst auf dem platten Land so, tendenziell so, an Hauptschulen so. Ich habe keine Schule gesehen an der die Feuerlöscher voll waren, die hätten die Schüler sofort leer gemacht. Wenn der Schulrat kam oder das Seminar, dann wurden die Feuermelder abgestellt und die Rauchmelder. Daueralarm hätte den schönen Schein gestört. Der Verfall ist eigentlich ne Schnecke, aber sehr nachhaltig.
Ich habe die Tage einen englischen Film gesehen, u.a. Spott über Thatcher. "...und die denken aus Thatchers Arschloch scheint die Sonne." So ungalant wird hierzulande niemand formulieren, schon gar nicht die korrupten Journalisten.
www.blogigo.de/machopan/entry/2699
Man beachte folgendes Zitat:
„Defizite bei der Bundesagentur für Arbeit gleicht der Bund künftig nur noch per Darlehen aus.“
Über diesen Satz muss man sich erst mal richtig nachdenken und in den Zusammenhang bringen. Wenn ich mich recht erinnere zahlt doch die Bundesagentur für jeden nicht binnen 3 Monaten vermittelten Arbeitslosen schon eine Art Strafgebühr an den Bund? Natürlich aus den Beiträgen der in der Arbeitslosenversicherung zwangsweise Versicherten Arbeitnehmer. (Zitat Ende)
Quelle: www.blogigo.de/machopan/entry/210546
Sabine Christiansen
Aber zurück zu den Schulen. Mir fällt da ein Film ein mit Harvey Keitel und Low Reed über einen Tabakladen in Broklyn ein...und die Menschen dort. Am Filmanfang hilft der Tabakladenverkäufer einer Passantin die beraubt wird. Er möchte den Jugendlichen der Polizei übergeben. Die Frau will keine Anzeige erstatten, das Flegelchen ist ein Häufchen Elend. Darauf gibt der Mann dem Jungen die Handtasche der Frau zurück und fordert ihn auf wegzulaufen...was der tut, mit Tasche versteht sich. Der Tabakladenbesitzer zur entgeisterten Frau (sinngemäß): Sie müssen Verantwortung übernehmen. Leute wie sie bringen mich in Gefahr.
Was die Schule betrifft, da ist offensichtlich die (Groß-) Gruppendynamik ein wenig zu heftig. Wenn eine Schule nicht mehr beherrschbar ist...dann haben die Schüler auch nicht unbedingt das Recht (oder die Plage) in ihrem Stadtteil eine Schule zu besuchen. Berlin hat eine schöne Umgebung. Die Helden würde ich in Ferienlager rund um Berlin verfrachten. Ihr Tag darf ruhig etwas anstrengender und länger werden, so 2 Stunden Anfahrt. Und natürlich würde ich im Problemalter Jungen und Mädchen trennen. Und natürlich würde ich bestehende Gruppen auseinanderreißen, die Luft rauslassen, die Leute trennen, die sich gegenseitig hochschaukeln. Natürlich würde ich die Klassen kleiner machen, nur noch die Hälfte der Zeit unterrichten, aber diese Genies ausreichend lange unter Aufsicht Hausaufgaben erledigen lassen.
Bei den Lehrern hat es eine Negativauslese gegeben. Man wollte niemanden mit Ecken und Kanten, sondern Leute die Schönwetter produzieren und vorm Schulrat kuschen. Da wurde auch stets versetzt, bis die Leute kugelrund waren. Ausnahmen oder manche Manirismen kaschieren die Regel.
Die Polizei raushalten?? - Solange noch Porzellan da ist, das zerschlagen werden könnte, verstehe ich wie das gemeint ist. Aber an dieser Schule ist der Polterabend schon vorbei.
