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Linux und das Kreuz mit externen Bootmanagern

Sunny_Mike / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Linux und das Kreuz mit dem Bootmanagement...;) Ich würds ja gerne mal antesten, aber meine bisherigen Parallelinstallationserfahren zu XP waren stets fehlerbehaftet. Bei Suse Linux 9.0 konnte ich seinerzeit wenigstens wählen zwischen Grub und LiLo. Schon da hat mich genervt, dass ich auf das Tool, mit welchem gebootet wird, wenig Einfluß nehmen
konnte. Bei OpenSuse 10.0 gab es während der Installation nicht mal mehr eine Abfrage, Grub installierte sich und damit fertig. Pech nur, dass sich danach XP nicht mehr booten ließ. Gott sei Dank hatte ich vorher Imagesicherungen angefertigt, die Platte geschrubbt und wieder zurück zu XP.

Was mir am liebsten wäre: XP installieren. Linux installieren. Externen Bootmanager unter XP einbinden und fertig.

Mir fällt auf, dass alle Windows Bootmanager-Anbieter in ihren Programmbeschreibungen stets darauf hinweisen, dass man ohne Probleme ebenso Linux einbinden kann. Leider erfährt man nur nie wie das Ganze praktisch funktionieren soll, da einem Linux gewissermaßen immer zuvor kommt und die eigenen Tools einbindet.

Auch nach tagelangem rumgoogeln habe ich nirgendwo eine Beschreibung/ Tutorial gefunden, wie man Linux im Parallelbetrieb zum so zum Laufen bekommt, dass man eine externen, unter Windows zu installierenden Bootmanager einbinden kann. Es gibt nur zwei Varianten die hinreichend beschrieben werden: Entweder der automatische Bootmanager von XP oder Lilo/Grub unter Linux. Mein Wunsch hat damit zu tun, dass ich ganz gerne weiß, wie ich Dinge wieder wegbekomme, wenn ich sie nicht mehr will. Den von mir verwendeten Bootmanager unter XP kann man simpel wieder de-installieren (und wie das geht weiß ich, im Gegensatz zu
Linux), dabei wird der alte MBR wieder hergestellt. Danach kann man ggf. Linux per Partition Magic wieder entfernen - und gut is.....

Wenn da irgendjemand in dieser Richtung was weiß. Das wäre super.

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KarstenW Sunny_Mike „Ich geb Euch natürlich recht. Windows und Linux ist ein bißchen wie Äpfel und...“
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Ubuntu baut auf Debian testing auf. Die Installation funktioniert auch auf deutsch. Es kann aber sein das viele Dokumente, diese Manualpages, noch nicht ins Deutsche übersetzt worden sind.
Hier ist ein deutschsprachiges Wiki:

http://wiki.ubuntuusers.de/

Ubuntu ist für den Desktop schon optimiert.
Die komplizierte Konfiguration kommt daher, weil Linux kein reines Desktopsystem wie Windows ist.

Auf Unix - oder Linuxserver (Internetserver) wird kein Grafiktreiber (XServer) aus Sicherheitsgründen installiert. Auf die großen Server wird alles im Textmodus in der Konsole konfiguriert.

Linux ist wirklich nur aus der reinen Not entwickelt worden, nicht um Windows zu ersetzen.
Unix war früher, also Anfang der 90er Jahre unerschinglich teuer für Privatanwender.
Mir persöhnlich gefällt an Windows die ganze automatische Installation nicht.Ich glaube deshalb haben es Viren und Trojaner unter Windows besonders leicht, da die meisten Anwender keine genaue Kenntnisse von ihrem System haben. Ich bin der Administrator am Rechner und will es auch bleiben.
Das bedeutet natürlich auch am Anfang einen höheren Lernaufwand.

Der wichtigste Vorteil von Linux gegenüber den unterschiedlichen Unixsystemen sind die wichtigen Standards im Desktopbereich (Linux-Standard-Base) , um mal ein fremdes Programm zu installieren, welches unter einer anderen Distribution programmiert wurde. Wenn es diese Standards bei Linux nicht gegen würde, dann wäre ich zu Unix gewechselt.

Bei einem Desktoprechner sind nur ganz wenige Konfigurationsdateien im /etc -Verzeichnis wichtig, die man sich genauer anschauen muß oder sollte.

Ich habe vergangenes Wochenende das BSD-Unix Free-BSD 6.0 zum erstenmal installiert- Da kann ich auch wieder von vorne mit dem Lernen anfangen ;-).




[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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