Linux und das Kreuz mit dem Bootmanagement...;) Ich würds ja gerne mal antesten, aber meine bisherigen Parallelinstallationserfahren zu XP waren stets fehlerbehaftet. Bei Suse Linux 9.0 konnte ich seinerzeit wenigstens wählen zwischen Grub und LiLo. Schon da hat mich genervt, dass ich auf das Tool, mit welchem gebootet wird, wenig Einfluß nehmen
konnte. Bei OpenSuse 10.0 gab es während der Installation nicht mal mehr eine Abfrage, Grub installierte sich und damit fertig. Pech nur, dass sich danach XP nicht mehr booten ließ. Gott sei Dank hatte ich vorher Imagesicherungen angefertigt, die Platte geschrubbt und wieder zurück zu XP.
Was mir am liebsten wäre: XP installieren. Linux installieren. Externen Bootmanager unter XP einbinden und fertig.
Mir fällt auf, dass alle Windows Bootmanager-Anbieter in ihren Programmbeschreibungen stets darauf hinweisen, dass man ohne Probleme ebenso Linux einbinden kann. Leider erfährt man nur nie wie das Ganze praktisch funktionieren soll, da einem Linux gewissermaßen immer zuvor kommt und die eigenen Tools einbindet.
Auch nach tagelangem rumgoogeln habe ich nirgendwo eine Beschreibung/ Tutorial gefunden, wie man Linux im Parallelbetrieb zum so zum Laufen bekommt, dass man eine externen, unter Windows zu installierenden Bootmanager einbinden kann. Es gibt nur zwei Varianten die hinreichend beschrieben werden: Entweder der automatische Bootmanager von XP oder Lilo/Grub unter Linux. Mein Wunsch hat damit zu tun, dass ich ganz gerne weiß, wie ich Dinge wieder wegbekomme, wenn ich sie nicht mehr will. Den von mir verwendeten Bootmanager unter XP kann man simpel wieder de-installieren (und wie das geht weiß ich, im Gegensatz zu
Linux), dabei wird der alte MBR wieder hergestellt. Danach kann man ggf. Linux per Partition Magic wieder entfernen - und gut is.....
Wenn da irgendjemand in dieser Richtung was weiß. Das wäre super.
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Das stimmt. Unixsysteme (und natürlich auch Linux) haben ein andere Philosophie als Windows. Das muß den Anfängern erstmal klar werden.
Unix gibt seinen Benutzern und Administratoren nur die Werkzeuge in die Hand um den Rechner zu konfigurieren. Der Anwender kann und muß dann selbst entcheiden wie und wofür er den Rechner konfigurieren möchte.
Deshalb funktionieren die Suse-Distributionen auch sehr schlecht. SUSE versucht alles wie bei Windows zu automatisieren . Dabei sind oft noch sehr viele Programmierfehler in den Konfigurationstools enthalten.
Wer wirklich ein total automatisiertes System , ähnlich wie Windows, haben will, der sollte auch bei Windows bleiben . Ist nicht böse gemeint.
Ich würde auch Ubuntu für Anfänger empfehlen. Das ist die Installation schon recht automatisiert . Man kann aber trotzdem noch viele Sachen manuell einrichten und dadurch auch mal reparieren.
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