Hi!
Das ist ein sehr schwieriges Umfeld, da die sache da nicht ganz klar abzuschätzen ist. ;-)
zwar lädt die CPU nun doppelt soviele Bytes mit einem Befehl, dafür sind aber auch die daten in dieser Grösse abzulegen und brauchen daher doppelt soviel Platz wie vorher. Das gilt auch für Sprungbefehle und Adressangaben.
Letzendlich arbeiten die CPU durchaus schneller, gleichzeitig werden aber auch die Programme grösser, wodurch wieder weniger Anweisungen in den Cache passen und damit der Ablauf dort wieder gebremst wird (vorausgesetzt die CPU hat nicht einen grösseren Cache). Langere Programme bedeuten aber generell auch längere Ladezeiten.
Ich glaube man sagt allgemein, dass ansonsten identische CPUs im 32Bit und 64Bit-Mode gleich schnell wären. In der Praxis unterscheiden sich die CPUs schon. Die neueren (also jetzt die 64Bit-Versionen) sind höher getaktet und nutzen neue Beschleunigungstricks, die die ältere CPU-Generation noch nicht nutzt. Daher sind sie dann schon schneller.
Das nächste Aber kommt dann mit der Ausführung von 32Bit-Programmen: die Emulation des 32Bit-Modes benötigt natürlich zusätzliche Rechenzeit, also ist er wieder langsamer...
Bis dann
Andreas