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iPod als Sündenbock für Hörschäden?

Olaf19 / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

In den USA hat einer Apple verklagt: Angeblich sind die iPods zu laut einstellbar, und es wird zu wenig vor Hörschäden gewarnt. Mehr darüber hier.

Ich kapier die Logik hinter solchen Prozessen nicht... sind nun die Hersteller die Kindermädchen ihrer Käufer oder was soll das? Klar kann man sich die Ohren kaputtmachen, wenn man ständig über Kopfhörer hört, zumal in überhöhter Lautstärke.

Aber was in aller Welt hat das mit dem iPod zu tun? Meinen Ohren ist es doch auch egal, ob ich meinen MiniDisk-Walkman von Sony zu doll aufdrehe oder einen neuen iPod von Apple.

Mal wieder kopfschüttelnd,
Olaf

Olaf19 peter1960 „Der Kläger kann eben auf Grund der kranken Ami-Gesetze ne ganze menge dabei...“
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...warum der Mensch dann nicht den Hersteller der Kopfhörer verklagt. Oder gleich beide, dann gibt es noch mehr Kohle.

Wenn man diese Logik mal auf andere Lebensbereiche ausdehnt, müssten die Hersteller flotter Sportwagen in den USA ziemlich gefährlich leben. Da kachelt mal einer mit 200 Sachen irgendwo gegen und verklagt dann den Automobilhersteller, dass der so schnelle Wagen baut. Oder er verklagt die Tankstelle, die ihm das Benzin dazu verkauft hat - das wäre die glatte Analogie zu der iPod-Geschichte.

Das amerikanische Rechtssystem ist schon ziemlich irre... nichts gegen Produkthaftung, aber das kann doch nicht grobes Fehlverhalten im Umgang mit den Produkten mit abdecken.

CU
Olaf