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Wahre Story über einen Medionrechner

olliver1977 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Mahlzeit,
ich habe eine Bekannte,die Finanziell etwas betuchter ist, der ich sowieso einen Rechner zusammenstellen sollte,was allerdings erst nach ihrem Urlaub passieren sollte.
Bis Gestern hatte sie ein etwas 4 Jahre altes Medion System(Betonung auf hatte).
Zur Geschichte.
Gestern wollte sie wie üblich mit ihrem Rechner ihrem Beruf nachgehen.(Sie arbeitet von zu Hause aus) Und schon kam das erste Problem, Win ME startet nicht. Da ich Arbeiten war hat sie bei Medion in Mühlheim angerufen,damit ein Techniker zu ihr kommt. Eigendlich kein Problem da sie in Essen wohnt und Mühlheim ja nicht weit ist.
Die Trulla an der Hotline von Medion war natürlich freundlich und zuvorkommend.
Sie fragte die Bekannte wie sie ihr Helfen kann.
Bekannte:"Ich habe ein Problem mit meinem Computer aus ihrem Hause und benötige einen ihrer Techniker vor Ort."
Mediontante:"Dann benötige ich einmal Ihre Gerätenummer."
Meine Bekannte gibt ihr die Gerätenummer.
Mediontante:"Ihr Computer ist doch schon aus der Garantie."
Bekannte:"Das macht doch nichts ich brauche trotzdem einen Techniker."
Mediontante:"Aber die Garantie ist ist doch schon abgelaufen."
Bekannte:"Ist doch egal ich will einen Techniker."
Mediontante:"Was haben sie denn für ein Problem mit ihrem Computer."
Bekannte:"Gute Frau,wenn ich das wüsste bräuchte ich keinen Techniker."
Also gut Techniker kommt an.
Er schaut sich den Computer an und meint der war ja noch nie offen.
Darauf meinte meine Bekannte,da sie keine ahnung davon hat öffnet sie sowas auch nicht.(Logisch oder?)
Also er geschaut und gemacht und findet nichts.
Sie sagt das ihr Norton System Controll gesagt hat das ihr Speicher defekt sei.( Norton meldete einen 512er Riegel und einen 128er,wovon nur der 128er existiert.Wie das?)
Ok meinte der Techniker nimmt den Riegel raus setzt ihn wieder ein.
Er schaltet den Rechner ein...........Tot.
Techniker schaut dumm aus der Wäsche.(Wahrscheinlich mit dem gedanken:Grad ging er doch noch an?!Warum nu nicht??)
Er will den Riegel rausnehmen und greift natürlich zu.
Aufeinmal schreit er AUTSCH ist das ding Heiß.
Da sieht er dann das aus dem Board Rauch aufsteigt.Speicher Falsch eingesetzt.(Rindvieh Denk)
Als die bekannte mich gestern abend anrief und mir das erzählt hat bin ich erstmal hin.
Ich schau mir das Teil an und sehe noch das das Board aufeinmal unter leichtem Lochfraß litt.
Also Board im Teich und hat den Speicher mitgenommen. Gut das ich noch ein Passendes Board hier habe und habe es schnell mal geholt. CPU drauf, meinen 128er Test SDR Dimm drauf und angeschlossen.Eingeschaltet läuft.
Da Frag ich mich wo hat der seinen Job gelernt!? Schult Medion seine Leute nicht?!
Naja jetzt fahren wir nächste woche los und kaufen mal Komponenten.
Ich dachte da an einen Athlon 64 3200+ mit 1gB Ram 160GB HD und nem anständigem Gehäuse und noch nen DVD Brenner inkl.WinXP Pro. Was ich noch von euch Bräuchte währen Tipps für eine Grafikkarte und ein Mainboard.
Ihre hauptanwendungsgebiete sind SAP(wegen der Heimarbeit),sie spielt auch öfter mal(keine EGO-Shooter)und ausserdem noch Bild-und Videobearbeitung.
Währe für Ratschläge dankbar.
Einen über Medion schmunzelnden Gruß Olli

Zu meinem Bedauern stell ich fest, dass du nichts hinterlässt. Und was du sagst,ist nutzlos wie die Hoden vom Papst
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Andreas42 olliver1977 „Wahre Story über einen Medionrechner“
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Hi!

Wenn deine Bekannte beratend oder im Support für SAP im Homeoffice arbeitet, dann wird sie entsprechende Clients auf dem rechner haben (müssen). Die Hardwareanforderungen werden relativ moderat sein, sie wird aber eine Verbindung zum Server benötigen. Es wäre daher gut abzuklären, was da nutzt (DFÜ per ISDN oder VPN-Tunnel via DSL), damit die benötigte Hardware ans neue Gerät passt.

In meinem Umfeld wird für diesen Einsatzztweck fast nur noch mit Notebooks gearbeitet. Die Mobilität hat da dann ihren Vorteil, d.h. man klemmt den Rechner unter den Arm und fährt zum Kunden oder ins zentrale Büro (und hat alles dabei).

Ein Notebook mit zusätzlicher Tastatur und maus (und evtl. Monitor könnte sich durchaus lohnen. Man würde das zu Hause dann mit einer kleinen Dockingstation nutzen, so dass man Minitor, maus und Tastatur nicht immer extra umkabeln muss.

Falls man über ein Notebook nachdenkt, dann an ruhigen Lüfter und gegebenfalls Vor-Ortservice mit Reaktion am nächsten Arbeitstag nachdenken.

Kann man auch bei Normal-PCs zukaufen, findet man dann aber nicht bei normalen Händlern, da müsste man dann in Richtung DELL, IBM oder HP schauen, denke ich.

Ich würde vor allem auf einen leisen Rechner achten, also nach Möglichkeit mit passiver Kühlung auf dem Mainboard und der Grafikkarte. CPU-Kühler und Netzteil dann entsprechend auslegen. Ich bin kein gamer, kenne mich daher nicht sehr gut im aktuellen Grafikkartenumfeld aus. ich weiss, dass es durchaus Einstiegs- und Mittelklassekarten gibt, die passiv gekühlt werden. Ob die für ihre Spiele reichen, müsstest du vorher prüfen.

Auch wenn's fast Frevel ist und gegen die Schrauberehre verstösst ;-) : sie hat den letzten rechner offenbar gekauft aufgebaut und vier Jahre lang genutzt. Ich würde als neuen rechner eine vergleichbare Kiste aussuchen. Dass führt dann in Richtung eines 08/15-Bürorechners von den grossen Herstellern, welche die in Stückzahlen von der Stange verkaufen.
Ich würde den teilen unterstellen,d ass sie leiste, gut gekühlt und ansonsten unauffällig sind und man sich so ein Arbeitstier hinstellt und es einfach nutzt. Nichts für Schrauber und Gamer, als im Büro unauffällig bis zur Langeweile...

Wir haben im Büro seit ca. 1 Jahr 6 FSCs 08/15-Bürorechner laufen. Bis auf ein defekten Brenner laufen die vor sich hin, werden Morgend ein und Abends ausgeschaltet ohne das bisher irgendetwas auffälliges passiert wäre. Sind die leisesten Kisten, die ich bisher genutzt habe (Pentium4 2,8Ghz; onboard-Intel-Grafiklösung (UMB)).
Der CPU-Typ ist da quasi egal, hauptsache der Hersteller hat das Sytemdesign im Griff und die Kiste läuft stabil und leise.

Privat ziehe ich ein leises Centrino-Notebook mit 15,4 15:9-Display mit hoher Auflösung vor. Gerade im Support-Beratungsumfeld kann das Display nicht genug Info zeigen.

Ich tendiere dazu deiner Bakannten ein Notebook zu empfehlen oder einen langweiligen Bürorechner, notfalls mit etwas leistungsfähigerer Grafikkarte. Speicher sollte 1Gbyte sein; HD im Bürorechner fast egal im Notebook nicht unter 60Gbyte (jeweils möglichst schnell und leise, muss im Büro-PC keine 10000er Platte sein, 7200 reicht; im Notebook kann man dann mit 5400er auskommen, besser wäre natürlich eine 7200er).

Bis dann
Andreas

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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