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Hilfe meine Daten!Meine Festplatte ist defekt,macht komische ger

SteffiandJason / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe eine 60 GB grosse Festplatte von Seagate.Habe Win XP Prof. drauf.Seit einigen Tagen machte die Festplatte komische Kratzgeräusche,der Pc hing dann,und ich konnte ihn nur noch ausschalten.Nach ca.1 Stunde dann funktionierte der Pc wieder einwandfrei.Vorgestern das selbe Problem nach langer Pause,die Festplatte kratzte,der Pc hing,nix ging mehr,usgemacht,abgewartet....doch als ich nach einem Tag wieder versuchte,den Pc zu starten,kratzte die Festplatte wieder,nix geht,auch im Bios wird sie nicht mehr erkannt.Hatte eine zweite Platte angehängt,erfolglos,auch mit der neue Platte wurde die alte nicht mehr angezeigt,habe so viel versucht,doch nix hilft,habe 40 Gb Fotos,Musik,Videos und wichtige Dokumente drauf,die ich dringend brauche.Meine FRAGE:kann ich irgendwie an meine Daten dran kommen und sie sichern?ohne das ich viel Geld für einen Professionellen bezahlen muss????Ich weiss,ich hätte meine Daten vorher sichern müssen,nur hab ichs net hinbekommen...Bitte helft mir,die 300 einzigen Fotos meines Sohnes sind da drauf...*Danke* Grüsse von Steffi

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Nörgler SteffiandJason „Hilfe meine Daten!Meine Festplatte ist defekt,macht komische ger“
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Was ich mich so langsam frage ist: Warum findet man mit dieser Scheiß-Suchfunktion keine älteren Beiträge mehr?

Nun aber zum Thema.

Thilo hat ganz recht, Platte ausbauen und nicht weiter quälen. Auf gar keinen Fall mit der Erschütterungsmethode (Hammer etc.) anfangen; die kommt als letzte Möglichkeit zum Einsatz und zwar erst dann, wenn folgendes nicht mal mehr funktioniert!

Rechner mit laufendem System besorgen bzw. mit neuer Platte neu aufsetzen. Auch im Verlauf dieser Beschreibung auf die korrekte Jumperung (Master/Slave) achten. Die dürfte sich nämlich hinsichtlich der Neukonfiguration des Rechners, so die defekte nämlich auch jene Platte war, auf der das Betriebssystem lief, geändert haben.
Die defekte Platte in eine nicht-poröse Plastiktüte einwickeln und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen, wenn nicht sogar ins Gefrierfach; aber unbedingt darauf achten, dass die Tüte wirklich dicht ist. Danach wieder auspacken und im Rechner entweder als Slave anschließen oder über ein externes USB 2.0 Gehäuse an einen USB 2.0 Port (ganz wichtig!) des Rechners anschließen; man ist dann nämlich u. U. in der Lage bar jeglicher Geräuschkulisse aus dem Hauptrechner die Laufwerksgeräusche des defekten Teils zu kontrollieren. Auch gewinnt man mit dieser Methode ein paar Sekunden gegenüber jener, bei der man die defekte Platte als Slave anschließt, da die Erkennung über den USB-Port etwas schneller vonstatten geht, als das Hochfahren eines Rechners. Außerdem belastet man die einzelnen Komponenten des Rechners nicht so sehr, wenn man die Platte mehrmals vom Strom trennen und wieder in Betrieb nehmen will. Hat der Rechner keinen USB 2.0 Anschluss hat sich diese Methode allerdings erledigt. Angesichts der heute üblichen Datenmengen niemals über USB 1.1 anschließen!

Sollte die Platte auch nach dieser Prozedur nicht mehr anlaufen, dasselbe noch mal probieren und zwar mit dem Kühlen! Ohne Kühlen ist es zu riskant.

Und wenn das alles nichts hilft, kann man mit dem Vorschlaghämmerchen ganz sachte arbeiten.

Läuft die Platte korrekt hoch, wird entweder vom Bios erkannt oder korrekt am USB-Port erfasst, dann wirklich nach der Sicherungsmethode von cusco2 vorgehen. Ein Image könnte natürlich auch angelegt werden, erscheint mir aber in dem Stadium der Zerstörung der Festplatte bereits zu riskant.

Armes Deutschland!
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