Firewall hin oder her, es ist doch immer noch ein Konzept und kein Programm, es hat sich beim Virenscanner auch schon herausgestellt, dass zwei unabhängige Engines besser schützen als eine einzige und deshalb hab ich auch zusätzlich zu meinen Filtern im Router ein Desktopfirewallprogramm. Zusätzlich hat mein Virenscanner auch noch eine Art Netzwerkschutz (sicher ist Avast! hier bekannt). Die Firewall ist aber eher dafür da, dass ich die Ports, über die die Programme verbinden, herausfinde und so etwaige Verbindungsprobleme feststellen kann (Etwa wenn das Port Forwarding nicht funktioniert). Außerdem verhindert sie, dass Programme, die auf meinem Rechner sind, mit dem Internet kommunizieren, wenn ich das nicht will. Das filtert der Router nämlich nicht. Selbst dann ist ein Rechner nur geschützt, solange man nicht einschlägige Seiten besucht und versucht, etwas herunter zu laden, weil dann die Verbindung des Browsers als Tunnel durch alle drei Sicherungen benutzt wird. Dann kann man sich glücklich schätzen, wenn man einen Virenscanner betreibt, der die Ausführung der Wurm-Installationen noch so eben stoppen kann.
Gedanken- und Schutzlos surfen kann man schon lange nicht mehr. Wer das trotzdem macht, braucht sich nicht zu wundern, dass sein Rechner irgendwann ein Nistplatz für Würmer und Viren ist. Da kann selbst ein einfaches Desktopfirewallprogramm schon helfen. Es nimmt einem aber immer noch nicht nicht das Denken ab.