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strom auf schutzleiter?

heizzer1 / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo!ich hab da mal ne frage.wohne in nem mehrfamilienhaus wo in level one router im keller steht.von dort gehen zwei lankabel zu unterschiedlichen wohnungen.meine leitung geht in einem pc und von dort aus zu einem dlink wlan router,an dem zwei weitere pcs hängen.jetzt das problem.inet ist mal da und mal nicht.bricht manchmal mitten im download ab.also lanstecker raus und wieder rein(am level1 router) und schon funzt es wieder ne weile.komisch ist nur,das am ersten lankabel,das zum mitbewohner geht ne spannung von ca 50 volt drauf ist(auf schutzleiter).der ganze router steht unter saft.kann das jenes problem sein,warum meine inetverbindung immer so rumspinnt.bei dem mitbewohner tritt diese prob nicht auf,d.h.seine verbindung trennt sich nicht.

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Blödsinn ... rill
Blödsinn ... Rigor Mortis
Schwer vorstellbar ... rill
Schutzkontaktsystem rill
rill i.mer „Rill, Milliarden von Menschen auf der Erde haben einen Stromanschluss ganz ohne...“
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Man muß ja streng unterscheiden zwischen einer intakten und fehlerfreinen Installation (auch ohne separaten PE + FI, nur mit Brücke zwischen Null-Leiter und Schutzkontakt in Steckdosen oder gänzlich ohne Schutzmaßnahme) und einem Fehlerfall! Wenn es nie Fehlerfälle oder unfachmännische Installationen gäbe, bräuchte man ja nicht diesen enormen Aufwand für Schutzmaßnahmen zu treiben ...

Ich schildere mal 2 mir bekannte Fälle:
Ein "Hobbyelektriker" schloß unsachgemäß einen Schukostecker an eine Waschmaschine an (Schutzleiter an einen Steckerstift), mehrere Jahre keine Probleme. Dann wurde die WaMa abgesteckt und weggerückt. Beim Wiederanstecken der WaMa wurde der Stecker 180° gedreht. Die Frau des "Hobbyeletrikers" starb an einem Stromschlag, als sie Metallteile der WaMa berührte! Dies passierte im Dorf meiner Großeltern.
Die Elektroinstallation in DDR-Plattenbauten sah so aus: Alle Leitungen verliefen in hohlen Fußbodenleisten, Steckdosen waren in direkter Fußbodennähe. Lichtschalter und Lampenzuleitungen waren in Aufputzplastikkanälen; aus Kostengründen alles ohne FI-Schalter. Als Leute eine überschwemmte Wohnung betraten und mit den Füßen mit dem Wasser in Kontakt kamen kostete dies 2 oder 3 Personen das Leben - die anderen wollten der ersten Person helfen.
Da fällt mir noch ein 3. Fall ein: zu DDR-Zeiten gab es Starter für Leuchtstoffröhren aus UdSSR-Importen. Da diese Dinger ein Alu-Gehäuse hatten, gab es unzählige Stromschläge und sogar Todesfälle bei defekten Startern.

Diese tragischen Unfälle wären mit entsprechenden Schutzmaßnahmen mit FI-Schutzschalter nicht passiert! Deshalb verstehe ich Deinen Tonfall nicht à la "Millionen Menschen habe Elektroinstallationen ohne Schutzmaßnahmen überlebt ..."


rill

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