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News: Musikindustrie greift durch

Aktion "Game Over" in der Schweiz

Redaktion / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Schweizer Verband der Musikindustrie hat die Jagd auf Tauschbörsen-Nutzer eröffnet. Für das Herunterladen oder verbreiten urheberrechtlich geschützter Musikstücke wird mit Schadenersatzforderungen bis zu 10.000 Euro gedroht.

Der Verband protokolliert dazu die IP-Adressen von Tauschbörsennutzer und hofft darauf, dass die Internetanbieter die Adresse des entsprechenden Teilnehmers rausrücken.

Im ersten Schritt konzentriert sich die Aktion "Game Over" vor allem auf Tauschbörsen-Teilnehmer die viele Musikstücke tauschen.

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zepango Redaktion „Aktion "Game Over" in der Schweiz“
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Wenn die Musikindustrie diese Energie in die Ergreifung von professionellen Raubkopierern, die damit Millionen verdienen, stecken würde, hätte ich dafür durchaus Verständnis. Wie wir früher die sonntags im Radio aufgenommenen Kasetten im Schulhof getauscht haben, werden eben heute die MP3s übers Internet getauscht. Die Kids und Teenies heute dadurch von vornherein als kriminell abzustempeln ist einfach eine Frechheit und alles andere als zeitgemäß! - Was ist mit Mittschnitt-Dateien vom Radio??? Die kann ich doch wohl umsonst geben wem ich will?!? - Die ganze Vorgehensweise ist aus modernen Managementgesichtspunkten sowas von absurd und stümperhaft, dass selbst ich als langjähriger Live-Musiker künftig verstärkt überlegen werde, ob ich überhaupt noch eine Original-CD kaufen werde. - Da wart ich lieber ein paar Tage, bis ich den Titel den ich möchte in feinster Qualität digital im Radio mitgeschnitten hab (oder auch nicht)! - That's it!
Ist es das - was die liebe gute Musikindustrie will???
Wären die Preise und die Verhaltensweise angepasst an die "schönste Nebensache" der Welt, dann wäre sicher auch die Bereitschaft der Menschen größer dafür Geld auszugeben. Aber ich habe immer nur einen Eindruck: Die wollen mein Bestes - mein Geld! Und wenn das mit der CD verkaufen oder dem völlig überteuerten Download nicht so viel Kohle wie geplant einspielt, dann holt man sich zusätzliches Geld halt über Klagen. Was passiert denn dann tatsächlich? Kaufen die Kids dann die CDs? Nie und nimmer! Dann tauscht man halt wieder den USB-Stick oder die CD im Schulhof!!! - Also was bringts außer Ärger und Misskredit????
Das Preis-/Leistungsverhältnis der CDs war schon früher unverschämt und ist es heute immer noch !
Ich hab zwei Hoffnungen:
Ersten dass die Provider da nicht mitspielen! (Wenn ich von meinem mitbekomme dass er ohne richterlichen Beschluß Adressen rausgibt werde ich sofort kündigen.)
Und zweitens hoffe ich, dass Sony für ihren jüngsten illegalen DRM-Rootkit gerichtlich so eine zwischen die Hörner bekommt , dass dadurch auch die Musikindustrie von Ihrem hohen Ross etwas herunterkommt.
Schau mr' mal......... ;-)))

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