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P2B Rev1.02 + 1,1Ghz Coppermine auf MS6905Master - Board tot?

videoamateur / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

nachdem ich in einigen Threads hier,bei OC und im Netz gelesen habe, daß sich mein altes P2B mit Slot-Adapter und 1.100er Coppermine etwas "liften" läßt, habe ich mir die Teile über ebay besorgt und probier\' nun schon den ganzen Tag, meine alte Dame wieder zum Leben zu erwecken - aber... klappt net - egal was ich auch mach.

Ausgangssituation:
P2B Rev. 1.02 mit BIOS 1014 Beta 003
Pentium II 333Mhz
FSB 100 bei 5x Ratio und 66Mhz auf Board gejumpert

Da ich gelesen habe, daß "umjumpern" (es wären bestenfalls 8xRatio und 100Mhz drin) wegen gelockten Multiplikators im Coppermine überflüssig sei - keine Änderung an Jumpern auf Mobo.

PIII SL5QW Intel \'01 Malay, 1100Mhz/256/100/1,75
auf MS-6905 MAster Ver 2.3
>JV0JV4 >J1J4 100Mhz
>J3 Coppermine

Umjumpern auf CPU define - auch kein Effekt

Ach ja, der "Spannungsregler-Baustein" auf dem Board: HIP6019CB

Egal, was ich mach... Lüfter laufen - Board bleibt tot.

Stell\'ich mich zu blöd an? Kardinalfehler?
Wer kann helfen? Bavarius?

Vielen Dank vorab!

Anm: Kann heute erst wieder gegen 22:30 reinschauen...Besuch!

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Oh - es funktioniert immer noch nicht ?? So langsam wird die Sache aber kosmisch...

Die Mainboards der P2B-Serie hatten zwar bei den alten BiosVersionen vor 1014.003 ein Problem mit den PIII-1100 MHZ, denn die Bretter wollten mit diesem Prozzi partout nicht bei FSB-100 anspringen. Aber mit FSB66 startete die Kiste völlig problemlos, deswegen wurde dann als Lösung empfohlen, den Rechner mit FSB-66 zu booten und nachher dann im Windows mit einem Software-Tool wie z.B. 'Soft-FSB' von H.Oda auf 100 MHZ hochzusetzen...

Mit der Ver.1014.003 sollte der Bios-Bug von [ Multi x11 bei FSB100 ] eigentlich behoben sein, so zumindest lauteten die Meldungen aus den entsprechenden Foren. Aber was ist denn jetzt los ?? Die Voraussetzungen zum Betrieb eines 1100er Coppermine sind doch alle gegeben, die Bios-Version stimmt, der Slotadapter ist ebenfalls geeignet, und die VCore-Jumper stehen auch auf 1,8 V.

Ehrlich gesagt, ich stehe jetzt vor einem Rätsel. Hat vielleicht der Bios-Bug wieder zugeschlagen ?? Probier es doch einfach mal, den Rechner mit dem neuen PIII und FSB-66 zu starten, spätestens dann müßte die Kiste anspringen, wenn ansonsten soweit ales in Ordnung ist. An Deiner Stelle würde ich das Bios 1014.003 dann mal mit dem Tool 'Bios-Patcher' überarbeiten, [ -> http://www.rom.by/articles/BP/index_english.htm ] , vielleicht wird damit dann der Bios-Error ausgebügelt...

Was könnte sonst der Fehler sein ?? Hmmm, mal überlegen..

- Springt die CPU bei FSB-66 an, aber beim FSB 100 wird der Systemstart immer noch verweigert, so könnte der Fehler auch am RAM liegen. Welche RAMsch-Riegel sind denn verbaut, oder anders gesagt, sind diese Module auch für den FSB-100-Betrieb geeignet und über jeden Verdacht erhaben ?

- Der Slotadapter 'an sich' ?? Das ist zwar möglich , aber wenig wahrscheinlich.

- Möglicherweise hast Du die CPU bzw. den CPU-Kühler auch nicht korrekt montiet, so daß zwischen dem Cooler und dem Prozessor-DIE sich in Luftspalt befindet, der Prozzi überhitzt und sich deswegen gleich abschaltet.

- Am P2B in der Rev. 1.02 liegt der Halterahmen [ = RM = = Retension Module ] für den Prozzi noch in der alten SECC-Version vor, ein MSI-6905-Master-Adapter benötigt für den korrekten Sitz im Slot1 aber eigentlich ein URM [ = Universal Retension Module ], damit der Slotadapter richtig schön gerade, voll bis zum Anschlag und nicht leicht gekippt im Slot1 drinsitzt.
Kontrolliere daher den korrekten Sitz der 'CPU + Slotadapter'-Konstruktion und benutze ein paar kleine Holzkeilchen, um das CPU-Halterungs-Konstrukt mit einem Streifen Tesa richtig schön korrekt zu fixieren...

- Du hast den Prozessor von Ebay gekauft, und gerade hier wird oftmals 'geschönter Schrott' angeboten, der äußerlich noch ganz heile aussieht, aber innerlich bereits halb verkohlt ist. Daher gehört der Prozessor 'an sich' ebenfalls zu den üblichen Verdächtigen, und wenn Dir in der Artikelbeschreibung bzw. beim Anbieter Dir irgendetwas dubios vorkommt bzw. eine negative Aussage hineininterpretiert werden kann, so könnte es durchaus möglich sein, daß Du mit diesem Kauf voll ins Klo gegriffen hast...

- Ach ja, welchen CPU-Kühler hast Du montiert ? Ist es vieleicht ein voluminöses SockelA-Modell, welches dann auf dem Mainboard oder den RAM-Riegeln aufliegt ?? Falls ja, so könnte auch dieser die Fehlerquelle sein, die einen korrekten Sitz des Slotadapters im CPU-Steckplatz verhindert...

Viel Erfolg bei der Jagd nach dem Fehlerteufel !!

cu Bavarius

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