Hallo an alle,
was meint ihr zu diesen Artikel. Stimmt es vielleicht doch?
Wenn ja heisst dann das ich mein Sohn den PC wegnehmen muss, weil ich will ja nicht das er dann immer ein ½ Jahr hinterhaengt.
Schon Komisch aber alle schwoeren aufs Encarta oder Google fuer die Hausaufgaben.
http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=40810
Schoene gruesse aus dem Sonnigen Mexikos
sascha
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Fakt ist an der ganzen Sache, dass sich das Verhalten der Kinder- und Jungendgeneration merklich geändert hat. Ich bin Hobbyelektroniker und habe mich mit einigen Ladenbesitzern mal darüber unterhalten, da mir auffiel, dass ich mit Mitte 40 fat schon zur jüngsten Klientel gehöre. Unisono sagten alle, dass mit Verbreitung der Rechner seit mitte der 90er schlagartig die Luft aus dem Geschäft war. Die kiddys sitzen vor den Kisten. Gleiches bei den Amateurfunkern, HiFi und auch bei Modellbauern (Bahn, Scale oder RC).
Es hat also eine Verlagerung weg von körperlich-manuellen Freizeitbeschäftigungen stattgefunden, Sport mal ausgenommen, obwohl es hier z.T. auch bröckelt. Von Physiotherapeuten, Orthopäden aber auch Lehrern höre ich, dass seit einem Jarzehnt zu beobachten ist, dass der Anteil von Jungendlichen mit deutlich retardiertem motorischer Entwicklungsstand deutlich zugenommen hat. Der Grund wir i.a. in mangelnder resp. reduzierter körperlicher Erfahrung während der Entwicklung gesehen. Im Klartext bewegen sich viele Kinder schon in frühestem Alter so wenig, dass sie im Erlernen von Bewegungsmustern weit hinter der bisher als normal geltenden alterbezogenen Entwicklungsnorm hinterherhinken also motorische Defizite aufweisen.
Ob das schlimm ist, weiß ich nicht. Andererseits sind diese Generation(en) wesentlich fitter im intuitiven Umgang mit auch komplexeren Geräten. Ferner ist der schriftliche Austausch von Informationen ebenfalls vertraut, was man von einigen Vertretern der Altvorderen nicht unbedingt behaupten kann. Und ob motorische Fitnes in einer Gesellschaft/Arbeistwelt fast ohne Erfordernis körperlicher Arbeit so ein wesentliches und erstebenswertes Gut ist, stelle ich mal zur Diskussion, sofern wir uns mal von dem generationenlang nicht ganz ohne Hintergedanken in einer auf physischen Arbeitskraft gegründeten Wirtschaft gepredigten "Mens sana in corpore sano" lösen können.
Die Computernutzung hat zu Änderungen geführt, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen, wobei es fraglich ist, ob das nun rückgängig gemacht werden müßte.