Hallo an alle,
was meint ihr zu diesen Artikel. Stimmt es vielleicht doch?
Wenn ja heisst dann das ich mein Sohn den PC wegnehmen muss, weil ich will ja nicht das er dann immer ein ½ Jahr hinterhaengt.
Schon Komisch aber alle schwoeren aufs Encarta oder Google fuer die Hausaufgaben.
http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=40810
Schoene gruesse aus dem Sonnigen Mexikos
sascha
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Hi
Das Thema ist so alt wie es Computer gibt die sich fast jeder Leistenn kann.
Ich habe meien Neffen aucch einen Computer hingestellt zumal das wie ein Virus ist. Wenn der Eine so was hat will der andere das auch.
Das kommt halt auch auf die Eltern an was sie so erlauben.
Meinen Neffen hat das bisher nicht geschadet.
Das ganzen ist wie mit der Diskussion mit den Impfschutz für Kinder. Manche Erltern lassen iher Kinder Impfen ander nicht.
Das psst jetzt nicht hier her aber als vergleich ganz gut.
Gruß
apollo4
ausserdem: welcher schüler macht denn schon hausaufageben ?
Eventuell einer, der höhere Ziele im Leben hat als "Hartz IV-Empfänger"?
Hi!
Einige müssen das wohl noch tun, sonst gäbe es ja keine Meldungen, dass immer mehr Texte aus dem Internet zusammenkopiert werden. ;-)
Bis dann
Andreas
Das ist eben wie bei allen anderen Dingen im Leben, die Dosis macht das Gift.
Wir hatten so einen Fall in der Verwandtschaft. Der Kleine wurde auf Dauer regelrecht agressiv gegenüber anderen, unbekannten Leuten, was sich recht unangenehm z.B. beim Autofahren bemerkbar machte. Nachdem Pappi es tatsächlich eingesehen hatte und die PC-Zeiten drastisch reduzierte, hat sich das Verhalten wieder auf ein normales Mass zurück geschraubt.
Kinder sollen sich draussen im Matsch suhlen, Äpfel klauen, oder Ameisen und Regenwürmer erforschen (manchmal auch essen ;)) aber nicht täglich stundenlang vorm Rechner sitzen, dazu haben sie noch genug Zeit, wenn sie erwachsen sind.
Davon ab erhalten sie so die unwiderbringliche Chance sich ein gut funktionierendes Imunsystem aufzubauen.
Hallo Fetzen,
ich bin fast der gleichen Meinung wie du, nur in diesem Zeitalter wird es noch schlechter.
In der Schule kommen ja so viele Kinder von verschiedenen Klassen und dann gehts es schon los mit: Du ich habe schon Playstation geschenkt bekommen oder hast du schon von das neue PC Spiel gehoert, hey mein Bruder ht mir das Doom Spiel beigebracht usw. usw.
Oder: Wow wie hast du diese HAusaufgaben gemacht? Mit em PC uebers Internet!!!
Natuerlich kommt es immer auf die Eltern drauf an ein Kind vernuenftig zu erziehen ohne das er von anderen beeinflusst wird aber die Schulumgebung beinflusst auch viel auf das Kind.
Man wird auch zum teil zum gespoett weil es ist dann so das mann das Kind dann nachsagt das er ein Looser oder sonst was negatives weil er nicht das gleiche hat wie die anderen.
Mein Sohn hat mich ueberrascht er wird am 23.12 6 Jahre alt ist in die Erste Klasse, eines Tages wo wir nach Hause kammen ist er gleich zu meine Maschine und: Papa Papa schau ich kann schon Word, er macht klick auf das Word Symbol und faengt an sein Namen zu schreiben.
Ich merke schon ein neues Zeitalter hat angefangen, in 1. Klasse geben in die Schule hier schon PC Unterricht. Ist schon toll solange es nur auf das normale bleiben wuerde, aber dazu kommt er mit ein Cd her ueber ein Wurm Spiel und will spielen, hat im ein schulfreund geliehen, erst recht war ich baff.
Schoene gruesse aus dem Sonnigen Mexikos
Sascha
***Das ist eben wie bei allen anderen Dingen im Leben, die Dosis macht das Gift.***
DAS ist der Knackpunkt. Und natürlich auch, was die Eltern vorleben.
Mein Zwerg ist noch keine 2 jahre alt und will schon immer an den PC - obwohl er nur am Wochenende bei mir ist (getrennt lebend) und ich es vermeide, am PC zu sitzen wenn der Kleine dabei ist.
Inzwischen kapert er aber in Sekundenschnelle den Drehstuhl und greift sich Maus und Tastatur und sagt: An!! An!!
Nagut, ab und zu mache ich dann die Kiste an (XP-Gastkonto - sicher ist sicher) und lasse ihn bei großer Schriftgröße ans Wordpad ran. nach ca. 15-20min ist es ihm dann langweilig. Natürlich mache ich auch ganz bewußt andere Sachen, die er dann interessanter findet.
Was ich sagen will:
Es ist ein Unterschied, ob man sein Kind vor dem PC/der Playstation entsorgt, oder ob man dem Kind damit die Möglichkeit gibt, ganz natürlich mit einer Technik aufzuwachsen die wir noch für sensationell halten.
Für die Generation meines Kindes wird der Computer in all seinen Formen ganz selbstverständlich sein. Ob der Computer dann BEnutzt oder GEnutzt wird - das liegt in der Hand der Eltern.
Man wird seine Kinder heutzutage genauso wenig von Computern in all seinen Formen fern
halten können wie man sie vom Fernseher fernhalten kann.
Hat man die Technik nicht selbst zu hause, dann ist sie bei Freunden zu finden.
Ausserdem glaube ich, dass völliger Entzug zu übersteigertem Bedürfnissen führt - und damit schliesst sich der Kreis:
Es ist alles eine Frage der Dosis.
Gruß, Brezel
Irgendwie erinnert mich diese Thema an die späten 60er/frühen 70er. Da kamen die ersten halbwegs erschwinglichen (300 - 400 DM!) Taschenrechner auf und sofort wurde den (mit kaufkräftigen Eltern gesegneten) Schülern, die sowas benutzen würden, eine zukünftige eklatante Lernschwäche angedroht. Weil jeder, der mit dem Taschenrechner arbeitet, den dann immer für alles benutzt.
Die Mensche sind aber verschieden... Viele Leute haben sich höchstens z.B. die x-te Potenz einer Zahl damit ausrechnen lassen; alles andere war Hand- bzw. Kopfarbeit.
Andere nahmen den Taschenrechner schon für 3 x 7.
Anscheinend wiederholt sich alles!
Na ja über die Benutzung kann man sich streiten. Jedenfalls muss man auch beim TR zuerst einmal den Rechenweg kennen um das alles einzugeben.
Und der Mensch macht dann selber doch eher Fehler beim Ausrechnen als der TR.
Ich hab da mal an einem Test mit gemacht, bei uns waren die Taschenrechner vorgeschrieben und von der Schule angeschafft damit keiner einen Vorteil hatte.
Einmal durfte dann jeder seinen eigenen TR benutzen. Diejenigen mit den fettesten TR haben dann 90 % der Zeit verwendet, um erstmal die Funktionen zu finden oder im Handbuch zu kramen *g*
Ja, aber auf niedrigerem Niveau. Taschenrechner kosten mittlerweile 3.50 und
sind Standard. Die Kleinen lernen das 1 mal 1 bis dieser erlaubt wird und vergessen
es danach. Wir haben eine Auszubildende mit Abitur, die nicht addieren oder gar
subtrahieren kann. Einfachste Kopfrechenregeln ( z.B. teile eine Zahl durch 5 heisst
besser nimm sie mal 2 und teile durch 10, d.h. streiche eine Kommastelle) sind
nicht bekannt oder vergessen. Das geht an den Uni`s weiter, habe den schleichenden Verfall miterleben müssen. Anfangs durfte ich fleissig von der Tafel abschreiben.
Mit den Kopierern kamen die Vorlesungsscripte auf, die man erstens selber kaufen
musste, gleichzeitig wurde die Stoffgeschwindigkeit in den Vorlesungen rasant erhöht.
(Der Satz "Alles weitere entnehmen Sie meinem Script" wurde der Professorenspruch...)
Wenn ich heutzutage mein "selbstgeschriebenes" und ein späteres Script in die
Hände nehme beginnen beim geschriebenen die Synapsen zu rotieren, Erinnerungen
bauen sich auf, der Stoff ist (naja, nicht zu 100%) wieder da. Bei einem Script
habe ich dieses Erlebnis nicht.
Ansonsten Anschluss an die Vorredner:
Die Dosis macht das Gift. Der Computer ist mittlerweile sehr multimedial.
Mir wäre es egal, ob sich mein Kind bei Wikipedia informiert oder sich ein Buch
dazu ausleiht, wenn eben diese Multimedialität nicht gegeben währe.
Ein PC sollte von einem Kiddy auch als solcher benutzt werden, zum informieren,
recherchieren für Hausaufgaben, zum Spielen, eigentlich für alles was nicht unter
die Bereiche Gewalt oder Pornografie fällt.
Allerdings dürfte der/ die kleine dann maximal 2 Stunden täglich ran, egal
wofür er/ sie ihn einsetzt. Wenn bei dem Limit gespielt werden "muss",
dann muss eben auch aus der Bibo ein Buch für die Hausaufgaben ausgeliehen
werden. Wenn der Filius dann irgendwann so gut ist, sich das binnen 10 Minuten via
Wikipedia zu besorgen und ohne Copy and Paste zu arbeiten hat er/ sie meinen
Respekt und ich würde beginnen, die Kontrollen (besonders die der Hausaufgaben)
zu lockern ;-)
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Fakt ist an der ganzen Sache, dass sich das Verhalten der Kinder- und Jungendgeneration merklich geändert hat. Ich bin Hobbyelektroniker und habe mich mit einigen Ladenbesitzern mal darüber unterhalten, da mir auffiel, dass ich mit Mitte 40 fat schon zur jüngsten Klientel gehöre. Unisono sagten alle, dass mit Verbreitung der Rechner seit mitte der 90er schlagartig die Luft aus dem Geschäft war. Die kiddys sitzen vor den Kisten. Gleiches bei den Amateurfunkern, HiFi und auch bei Modellbauern (Bahn, Scale oder RC).
Es hat also eine Verlagerung weg von körperlich-manuellen Freizeitbeschäftigungen stattgefunden, Sport mal ausgenommen, obwohl es hier z.T. auch bröckelt. Von Physiotherapeuten, Orthopäden aber auch Lehrern höre ich, dass seit einem Jarzehnt zu beobachten ist, dass der Anteil von Jungendlichen mit deutlich retardiertem motorischer Entwicklungsstand deutlich zugenommen hat. Der Grund wir i.a. in mangelnder resp. reduzierter körperlicher Erfahrung während der Entwicklung gesehen. Im Klartext bewegen sich viele Kinder schon in frühestem Alter so wenig, dass sie im Erlernen von Bewegungsmustern weit hinter der bisher als normal geltenden alterbezogenen Entwicklungsnorm hinterherhinken also motorische Defizite aufweisen.
Ob das schlimm ist, weiß ich nicht. Andererseits sind diese Generation(en) wesentlich fitter im intuitiven Umgang mit auch komplexeren Geräten. Ferner ist der schriftliche Austausch von Informationen ebenfalls vertraut, was man von einigen Vertretern der Altvorderen nicht unbedingt behaupten kann. Und ob motorische Fitnes in einer Gesellschaft/Arbeistwelt fast ohne Erfordernis körperlicher Arbeit so ein wesentliches und erstebenswertes Gut ist, stelle ich mal zur Diskussion, sofern wir uns mal von dem generationenlang nicht ganz ohne Hintergedanken in einer auf physischen Arbeitskraft gegründeten Wirtschaft gepredigten "Mens sana in corpore sano" lösen können.
Die Computernutzung hat zu Änderungen geführt, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen, wobei es fraglich ist, ob das nun rückgängig gemacht werden müßte.
Ich hatte mit 9 oder 10 meinen ersten PC, war Konkursware aus einer Firma eines Bekannten.Ich konnte nicht wirklich damit umgehen und habe nur SPiele gezockt, also Flipper, Golf, Majong, Battlechess. Süchtig oder so hat mich das nie gemacht, bin lieber mit dem Rad gefahren oder so. Internet kam bei mir sehr spät, nämlich erst Ende 2000, aber seit dem hat es mir das Leben unheimlich leicht gemacht, wenn ich mir vorstelle immer in die Bibliuothek latschen zu müssen........nee danke.
Ich finde man muss als Kind keinen eigenen PC haben, aber wenn einer im Elternhaus ist u. man weiß wie man damit umgeht, ist das ok. Ab einem bestimmten Alter, sollte man auf jeden Fall die Möglichkeit haben ins Internet zu kommen, da es doch ungemein hilft Hausaufgaben schneller zu erledigen. Schon alleine weil man nicht alles handschriftlich machen muss. Alles andere ist doch ein Schritt zurück. Wenn ich wirklich mal Bock auf Nostalgie habe, dann gehe ich eben mal so in die Bibliothek, um rumzusitzen und Studentinen anzuschauen :-)
TL
Wenn ja heisst dann das ich mein Sohn den PC wegnehmen muss
lol
Der PC ist meiner Meinung nach noch einer der besten Freizeitbeschäftigungen für die Kinder und die Jugend. Wenn man mir als Kind (jetzt lasse ich mir nichts mehr sagen, geschweige denn abnehmen) den PC weggenommen hätte, hätte derjenige sich alsbald die Radieschen von unten angeguckt...
...und wenn dein Sohn wirklich so ein DAU ist und den PC NUR zum Lernen benutzt dann kannst du ihm meinen alten 80286 geben...dafür ist die Leistung heutiger PC´s wirklich zu schade...